Pfefferkuchenstadt Pulsnitz
Pulsnitz ist weithin bekannt als Sachsens "Pfefferkuchenstadt", doch dort gibt es nicht nur das leckere Gebäck, sondern noch einiges mehr zu erkunden...
...für Naschkatzen
Seit 1558 wird in Pulsnitz Pfeffer- kuchen hergestellt. Unter anderem in den Pfefferkuchen gehören bester, lang gelagerter Honig- oder Sirupteig und feinste Gewürze, die im Mittelalter kurz unter dem Begriff "Pfeffer" zusammengefasst wurden. Durch den Pulsnitzer Bäcker und Küchler Tobias Thomas erhielt die Pfefferküchlerei um 1745 einen bedeuteten Aufschwung. Bis heute gibt es in Pulsnitz noch acht Pfefferküchlereien. Hergestellt werden ganzjährig u.a. Herzen, Pantoffeln und "Spitzen" - muss man einfach probiert haben...
...für Töpferfreunde
Die Töpferei ist eines der ältesten Gewerbe (seit dem 14. Jh.) in Pulsnitz. Zur Blüte gelangte sie durch die Zulassung der Innungsgründung im Jahr 1745. Zahlreiche Tonvorkommen um Pulsnitz waren ebenso ein Grund zum Entstehen dieses Gewerbes. Noch heute gibt es hier drei Töpfereien. Ein Meisterstück der Töpferkunst ist der (von der Innung gestiftete) Altar in der Pulsnitzer Nicolaikirche.
...für Blaudruckbegeisterte
Die Blaudruckwerkstatt bewahrt eine alte Tradition, bei der sich seit Ende des 17. Jahrhunderts die Art und Weise der Herstellung kaum verändert hat. Die Stoffe werden sowohl für Folklorebekleidung als auch in Form von Gardinen, Vorhängen, Tischdecken und Läufern verwendet.
...für Sternengucker
Auch die private, historische Sternwarte (aufgebaut von Johannes Classen) ist einen Besuch wert. Sie glänzt mit einer bemerkenswerten Meteoritensammlung.
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