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Lehre - Studentische Arbeiten - Details zur Arbeit

Die Menge und Vielfallt kollaborativ nutzbarer Anwendungen im Web, wie z.B. Google Docs oder Etherpad, steigt stetig und reicht von Texteditoren, über Kommunikationswerkzeuge bis hin zu gemeinsamen Planungstools. Einer der Nachteile bisheriger Lösungen ist deren dedizierter Funktionsumfang. Kollaborative Werkzeuge im Web können von Endanwendern nicht oder nur marginal funktional an persönliche, situative Bedürfnisse angepasst werden. Das Mashup-Paradigma bietet dahingehend dem Nutzer die Möglichkeit, kollaborative Funktionalitäten individuell zusammenzustellen. So erlaubt die CRUISE-Plattform mithilfe einer verteilten Laufzeitumgebung (CSR) für komposite Rich-Internet-Anwendungen den Nutzern, situativ Anwendungen durch die Kombination bestehender Komponenten zur Laufzeit für andere Nutzer freizugeben und diese Anwendung synchronisiert zu nutzen. Neben der grundlegenden Architektur wurden bisher eine Metapher für die Freigabe, ein Mechanismus zur Synchronisation unterschiedlicher Komponenten sowie das Einbinden von Awareness-Informationen auf Basis von Widgets erarbeitet.

 

Der zugrundeliegende Lebenszyklus einer kollaborativen Anwendung sieht aktuell nur das Freigeben und Synchronisieren einer Anwendung oder einzelner Komponenten vor. Für eine ganzheitliche Betrachtung fehlen Konzepte und Ansätze zur Nutzerführung bei der Beendigung und Wiederaufnahme einer kollaborativen Sitzung. Ebenso wird die Freigabe bzw. das Blockieren von einzelnen Anwendungs- und Komponentenbestandteilen nicht ausreichend berücksichtigt. Ziel dieser Arbeit ist es, den bestehenden Lebenszyklus und die damit verbunden Abläufe auf fehlende Elemente zu analysieren und diese zu ergänzen. Zusätzlich sollen für die neu erarbeiteten Funktionalitäten erste Konzepte zur Umsetzung innerhalb der Plattform bzw. deren UI-Unterstützung spezifiziert werden. Konkret sollen folgende Teilziele erreicht werden: