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Bachelorarbeit

Unterstützung für die Ad-hoc-Koordination von Aufgaben in kollaborativ genutzten Mashup-Anwendungen

Aufgabenstellung

Getrieben durch die starke Verbreitung von wiederverwendbaren Diensten und Ressourcen im Web hat das Mashup-Paradigma gezeigt, dass immer mehr Anwendungen mittels der Komposition von wiederverwendbaren Komponenten erstellt werden können. Mithilfe des Ansatzes der universellen Komposition, wie er in den Projekten CRUISe und EDYRA verwandt wurde, ist es neben der Aggregation von Datenquellen ebenso möglich, reichhaltige UI-Widgets miteinander zu kombinieren. Durch den steigenden Bedarf an kollaborativen Anwendungsszenarien sollen die in EDYRA entstandenen Konzepte zur Anwendungserstellung und –anpassung durch Einzelnutzer für die synchrone Nutzung mehrerer Anwender erweitert werden. Zu diesem Zweck wurde eine verteilte Client-Server-Architektur entwickelt, welche es Nutzern ermöglicht, beliebige Komponenten zur Laufzeit unter verschiedenen Zugriffsrechten für einzelne oder Gruppen von Nutzern freizugeben. Neben dem Teilen von Komponenten ist es dabei ebenso wichtig den adressierten Kollaborationspartner darüber zu informieren welche Intention man mit der erteilten Freigabe verfolgt. Letzterer muss wissen, welche Aufgabe er mit der Komponente erfüllen soll und welche Bedingungen an eine erfolgreiche Abarbeitung dieser Aufgabe geknüpft sind. Dem gegenüber muss der Nutzer, der die Freigaben erteilt hat, unter anderem darüber informiert sein, ob die Aufgabe angenommen wurde, wie der aktuelle Bearbeitungsstand ist und welche Abhängigkeiten es zu Aufgaben anderer Nutzer gibt.

Ziel dieser Bachelorarbeit ist es daher, ein Konzept zur Unterstützung von Ad-hoc-Koordination bei der synchronen Nutzung von Mashup-Anwendungen zu erstellen. Als Teil dieses Konzeptes soll eine Möglichkeit geschaffen werden, mit der Nutzer sowohl Komponenten-unabhängige als auch -abhängige Aufgaben an andere Nutzern zuweisen können. Dabei sollen Aufgaben entweder eindeutig zugwiesen oder für eine Menge von Nutzern ausgeschrieben werden können. Im Falle der Bearbeitung durch einen Kollaborationspartner müssen Konzepte geschaffen werden, wie der Aufgabensteller sich über die Gesamtheit der erteilten Aufgaben und deren aktuellen Zustand informieren, diese bearbeiten oder in Beziehung  setzen kann. Als Basis für das Konzept dienen dabei die in der Seminararbeit erfassten Erkenntnisse zum aktuellen Stand der Forschung und Technik. Konkret sollen in der Aufgabe folgende Teilziele erreicht werden:

 

 

Weitere Informationen

Autor(en): PersonChristopher Lienemann
Laufzeit: 15.08.2014 - 07.11.2014
Verantwortlicher HSL: PersonProf. Dr.-Ing. Klaus Meißner
Betreuer: PersonDipl.-Medieninf. Gregor Blichmann
Institut, Lehrstuhl: SMT, Multimediatechnik
Zugehörige Projekte: PUMA