Das Ziel des Forschungsprojekts DoCUMA ist die Unterstützung der informellen Kollaboration in Multi-User- sowie Multi-Device-Szenarien mit Hilfe von kompositen RIAs bzw. Mashups. In diesem Zusammenhang sollen neben „klassischen“ Anwendungskomponenten ebenfalls Gerätedienste, z. B. interaktive Whiteboards, Medienplayer oder andere Funktionen intelligenter Räume, als Komponenten in Mashups eingebunden werden können. Bisher kapseln die Komponenten lediglich heterogene Web-Services und -Ressourcen. Die Komponentenschnittstelle wird mittels einer semantischen Beschreibungssprache - die Semantic Mashup Component Description Language (SMCDL) - definiert, der jedoch in Anbetracht der gerätespezifischen Eigenschaften, wie z. B. die Ortsgebundenheit oder die Ressourcenbegrenzung, notwendige Konzepte fehlen. Beispielsweise sind die Dienste nicht zustandslos und können nur durch eine begrenzte Anzahl von Nutzern gleichzeitig in Anspruch genommen werden.
Ziel dieser Arbeit ist es, Gerätedienste in die CSR-Infrastruktur (Client-Server-Runtime) einzubinden. Konkret sollen die Gerätefunktionen durch Mashup-Komponenten gekapselt und dynamisch während der Ladephase in eine Mashup-Anwendung integriert werden können. Diesbezüglich sind u. A. folgende grundlegende Fragestellungen zu klären: Welche Spezifika weisen derartige Dienste gegenüber herkömmlichen Anwendungskomponenten auf? Wie werden sie beschrieben und wie kann die Kapselung und Integration der Gerätedienste durch Mashup-Komponenten erfolgen?
Die Bachelorarbeit soll auf den in der Lehrveranstaltung „Vertiefung zur Bachelorarbeit“ vermittelten Grundlagen aufsetzen und diese einbeziehen. Im Rahmen der Arbeit sind folgende Teilziele zu erreichen:
Autor(en): |
Matthias Schober |
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Laufzeit: | 16.09.2013 - 09.12.2013 |
Verantwortlicher HSL: | Prof. Dr.-Ing. Klaus Meißner |
Betreuer: |
Dipl.-Medieninf. Oliver Mroß
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Institut, Lehrstuhl: | SMT, Multimediatechnik |
Zugehörige Projekte: |
DoCUMA
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