In den letzten Jahren geriet die sogenannte spontane Zusammenarbeit, welche auch als informelle Kollaboration bezeichnet wird, in den Fokus des Forschungsbereichs der computergestützten kooperativen Arbeit (CSCW). Dabei wird untersucht wie diese Kooperationsform durch mobile Endgeräte unterstützt werden kann, da sie die Vorteile des orts- und zeitunabhängigen Einsatzes bieten. Das Forschungsprojekt DoCUMA beschäftigt sich in diesem Zusammenhang mit den Möglichkeiten der statischen und dynamischen Verteilung und Komposition von Anwendungsbestandteilen. Hierbei soll geklärt werden wie die Verteilung von Komponenten auf verschiedene Plattformen, in Abhängigkeit von Kontexteigenschaften, im Kompositionsmodell einer Anwendung beschrieben werden kann.
Durch die Entwicklungen der letzten Jahre im Bereich der mobilen Endgeräte sowie im World-Wide-Web sind erweiterte Anwendungsszenarien möglich geworden. Dies betrifft besonders auch den Bereich der computerunterstützten kooperativen Arbeit (CSCW). Im Fokus des Forschungsprojektes liegen kollaborativer Einsatzszenarien mobiler Endgeräte in Verbindung mit Diensten aus dem WWW. Die spezifischen Anforderungen der spontanen Zusammenarbeit sollen dabei im Entwicklungsprozess von ubiquitären, kompositen Anwendungen analysiert und geeignete Konzepte bestimmt werden. Hierbei sollen die Möglichkeiten der dynamischen Verteilung und Komposition von Anwendungskomponenten untersucht werden.