Das Forschungsprojekt EDYRA verfolgt das Ziel, fachlich versierten Endanwendern ohne detailliertes Programmierwissen die Ad-Hoc-Erstellung von Mashup-Anwendungen zu ermöglichen. Dabei verschmelzen Entwicklungs- und Laufzeit durch Nutzung einer einheitlichen Laufzeitplattform. Eine wesentliche Anforderung an eine solches ist die Bereitstellung verschiedener Abstraktionsebenen und Sichten auf die Anwendung, um unterschiedlich versierten Anwendern adäquate Möglichkeiten zur Exploration und Bearbeitung einer Softwareanwendung anzubieten. Neben dem bestehenden Konzept zur möglichst automatischen Integration und Verdrahtung von Komponenten für Domainexperten ohne Programmierkenntnisse, soll es versierteren Benutzern möglich sein, den Kontroll- und Datenfluss der Anwendung zu verstehen und zur Laufzeit zu bearbeiten.
Eine Möglichkeit dies zu erreichen sind Visualisierungs- und Interaktionstechniken, welche die Verknüpfung von Komponenten grafisch darstellen und es erlauben, diese z. B. mittels Drag & Drop zu verändern. Bestehenden Mashup-Plattformen, wie z. B. Yahoo Pipes, wenden solche Techniken bisher an, um Backend-Services und Datenquellen zu verknüpfen. Im Rahmen dieser Arbeit soll untersucht werden, wie existierende Lösungen anzupassen, zu erweitern oder durch neue Konzepte zu ersetzen sind, um den besonderen Anforderungen von EDYRA-User-Interface-Services gerecht zu werden.
Im Einzelnen sind folgende Teilziele zu erreichen:
Autor(en): |
André Lorenz |
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Laufzeit: | 01.07.2012 - 24.09.2012 |
Verantwortlicher HSL: | Prof. Dr.-Ing. Klaus Meißner |
Betreuer: |
Dipl.-Medieninf. Carsten Radeck
Dipl.-Medieninf. Gregor Blichmann |
Institut, Lehrstuhl: | SMT, Multimediatechnik |
Zugehörige Projekte: |
EDYRA
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