Im Bereich mobiler Endgeräte, wie Smartphones oder Tablets, haben sich inzwischen unterschiedliche Plattform-Technologien verschiedener Anbieter etabliert. Sie unterscheiden sich u. a. hinsichtlich der Programmiersprachen, der Werkzeugunterstützung und den Möglichkeiten des eingesetzten mobilen Betriebssystems. Zur Lösung der damit verbundenen Heterogenität wurden in der Praxis verschiedene Frameworks (Titanium Mobile, Rhomobile, PhoneGap, etc.) entwickelt, die diesem Problem durch den Einsatz geräte- und plattformunabhängiger Web-Technologien (HTML/CSS, JavaScript, etc.) begegnen (sog. quasi-native mobile Apps). Hierbei ist jedoch unklar, in welchem Umfang diese Frameworks eine geräte- und plattformunabhängigen Entwicklung mobiler Anwendungen ermöglichen, ob sie nur bestimmte mobile Anwendungen einer Domäne unterstützen und inwieweit sie das Potenzial der Systemplattform voll ausnutzen können. Ziel der Arbeit ist deshalb die Analyse und Evaluation der zuvor genannten Frameworks im Vergleich zu herkömmlichen Entwicklungsansätzen mobiler Anwendungen. Dabei sollen die grundlegenden Konzepte der Frameworks untersucht werden, um Rückschlüsse zu erhalten, welche Einschränkungen diese bez. der vollständigen Nutzung des Potenzials der einzelnen Systemplattformen und der Anwendungsdomäne haben. Zudem ist zu analysieren, welche Vorteile, aber auch welche Nachteile die Frameworks gegenüber den herkömmlichen Entwicklungsmethoden mobiler Plattform besitzen. Für eine mobile Plattform soll dies anhand eines prototypischen Beispiels überprüft werden.
Im Einzelnen sind folgende Teilziele zu erreichen:
Autor(en): |
Thomas Kirchner |
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Laufzeit: | 15.02.2011 - 14.08.2011 |
Verantwortlicher HSL: | Prof. Dr.-Ing. Klaus Meißner |
Betreuer: |
Dipl.-Medieninf. Oliver Mroß
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Institut, Lehrstuhl: | SMT, Multimediatechnik |
Zugehörige Projekte: |
DoCUMA
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