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Bachelorarbeit

Entwicklung und Evaluation mobiler Anwendungsszenarien in CRUISe

Aufgabenstellung

In den letzten Jahren haben die Leistungsfähigkeit mobiler Endgeräte und die Bandbreite der Netzanbindung dramatisch zugenommen. Inzwischen sind Geräte am Markt, die früheren Desktop-Rechnern in ihrer Leistung in nichts nachstehen. Mit der Veränderung des Internets zu einer universellen Anwendungsplattform spielen sie aufgrund ihrer Mobilität und ständigen Verfügbarkeit eine zunehmend große Rolle. In Auflösung und Bedienung unterscheiden sie sich jedoch naturbedingt vom klassischen Rechner. Bei der Entwicklung mobiler (Web)anwendungen bedarf es deshalb Lösungen, die bestehende Beschränkungen geeignet adressieren und die zusätzlichen Möglichkeiten des mobilen Einsatzes ausnutzen.

Das Forschungsprojekt CRUISe beschäftigt sich mit der Entwicklung und Bereitstellung adaptiver, komponentenbasierter Mashup-Anwendungen. Dabei wird die Anwendung mit Hilfe eines plattformunabhängigen Kompositionsmodells beschrieben, welches in eine ausführbare Anwendung transformiert wird. Die Ausführung übernehmen geeignete Laufzeitumgebungen, die sowohl server- als auch rein clientseitig laufen können. Ein besonderes Augenmerk in CRUISe gilt der Adaptivität solcher Anwendungen, d.h. die Auswahl und Konfiguration von Diensten bzw. Komponenten soll sich dem aktuellen Kontext anpassen. Gerade mobile Szenarien liefern dafür eine Vielzahl von Möglichkeiten, beispielsweise die Anpassung an Batteriestand und Leistung des Endgeräts, dessen Interaktionsmöglichkeiten oder an den aktuellen Ort.

Ziel dieser Arbeit ist die Weiter- und Neuentwicklung mobiler Anwendungsszenarien für komposite Web­anwendungen, und die Evaluation des CRUISe-Ansatzes auf deren Basis. Das existierende Kompositionsmodell und die Laufzeitumgebung von CRUISe sollen sowohl konzeptionell als auch praktisch auf funktionale und qualitative Aspekte im mobilen Umfeld analysiert und getestet werden. Für existierende Schwachstellen sollen konzeptionelle Lösungen vorgeschlagen und, soweit möglich, auch umgesetzt werden. Dazu zählen beispielsweise nötige Erweiterungen, um neue Interaktionsformen bzw. Modalitäten zu unterstützen, die Verbesserung der Performanz und eine größere Kompatibilität mit mobilen Browsern.

Im Einzelnen sind folgende Teilziele zu erreichen:

Weitere Informationen

Autor(en): PersonSteffen Schurig
Laufzeit: 12.10.2010 - 12.02.2011
Verantwortlicher HSL: PersonProf. Dr.-Ing. Klaus Meißner
Betreuer: PersonDr.-Ing. Stefan Pietschmann
PersonProf. Dr. Gunnar Teege
Institut, Lehrstuhl: SMT, Multimediatechnik
Zugehörige Projekte: CRUISe