Die Adaptivität von Webanwendungen, d. h. deren selbstständige Anpassung an Nutzer, ihrer Endgeräte und Situation gewinnt mit der Wandlung des Web zu einer Anwendungsplattform aufgrund der sehr heterogenen Nutzer- und Endgerätelage immer mehr an Bedeutung. Zwar existieren eine Reihe modellgetriebener Ansätze zur Entwicklung adaptiver Webanwendungen, diese zielen jedoch i. d. R. auf traditionelle, dokumentzentrierte Hypermedia-Anwendungen ab. In modernen, komponentenbasierten Webanwendungen bzw. Mashups sind weitaus komplexere Adaptionsmöglichkeiten vorstellbar, deren Spannweite von der dynamischen Vorkonfiguration einzelner Seitenbestandteile bis hin zur deren Rekonfiguration, Austausch oder der Veränderungen von Seitenlayout und Navigation während der Ausführung reicht. Die Adaptivität von Webanwendungen, d. h. deren selbstständige Anpassung an Nutzer, ihrer Endgeräte und Situation gewinnt mit der Wandlung des Web zu einer Anwendungsplattform aufgrund der sehr heterogenen Nutzer- und Endgerätelage immer mehr an Bedeutung. Zwar existieren eine Reihe modellgetriebener Ansätze zur Entwicklung adaptiver Webanwendungen, diese zielen jedoch i. d. R. auf traditionelle, dokumentzentrierte Hypermedia-Anwendungen ab. In modernen, komponentenbasierten Webanwendungen bzw. Mashups sind weitaus komplexere Adaptionsmöglichkeiten vorstellbar, deren Spannweite von der dynamischen Vorkonfiguration einzelner Seitenbestandteile bis hin zur deren Rekonfiguration, Austausch oder der Veränderungen von Seitenlayout und Navigation während der Ausführung reicht.
Das
Projekt CRUISe propagiert die modellgetriebene Entwicklung derartiger
kompositer Webanwendungen. Mit Hilfe eines Kompositionsmodells wird
beschrieben, aus welchen Backend- und UI-Komponenten sich eine Anwendung
zusammensetzt, wie diese konfiguriert sind, miteinander kommunizieren, auf der
Oberfläche angeordnet sind und wie sie sich bei bestimmten Ereignissen
verändern. Das Modell wird durch eine Laufzeitumgebung interpretiert und die
Anwendung entsprechend ausgeführt. Die Definition kontextabhängiger
Veränderungen erfolgt z. Z. im Modell durch Angabe konkreter, zu adaptierender
Komponenten und berücksichtigt damit nicht den querschneidenden, also die
gesamte Anwendung durchziehenden Charakter von Adaptivität.
Ziel
dieser Arbeit ist die Untersuchung, welche komponentenübergreifenden Adaptionsarten für komposite
Webanwendungen sinnvoll nutzbar sind und wie sie unter Einbeziehung von
Domänenwissen modelliert werden können. Auch die direkte Verknüpfung von
Kontext- und Komponenteneigenschaften soll untersucht werden. Grundlage hierfür
sollen beispielhafte Adaptionsszenarien, Ergebnisse aus dem HyperAdapt-Projekt,
sowie die Analyse bestehender Kompositions- bzw. Mashup-Modelle sein. Die gefundenen
und eigenen Ansätze sollen als Erweiterung des Kompositionsmodells umgesetzt
werden.
Im Einzelnen sind folgende Teilziele zu erreichen:
Autor(en): |
Michael Polter |
---|---|
Laufzeit: | 01.05.2011 - 31.10.2011 |
Verantwortlicher HSL: | Prof. Dr.-Ing. Klaus Meißner |
Betreuer: |
Dr.-Ing. Stefan Pietschmann
Dr.-Ing. Matthias Niederhausen |
Institut, Lehrstuhl: | SMT, Multimediatechnik |
Zugehörige Projekte: |
CRUISe
HyperAdapt |