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Blaues Wunder

Das Blaue Wunder (welches früher Loschwitzer Brücke genannt wurde und bis 1912: "König-Albert-Brücke") ist eine Brücke über die Elbe in Dresden und verbindet den Körnerplatz (und damit die Villengegenden bzw. Wohngegenden Blasewitz und den Schillerplatz (Loschwitz) miteinander. Sie wurde 1891 bis 1893 von Claus Köpcke und Hans Manfred Krüger erbaut. In der Entstehungszeit war sie eine der ersten Brücken dieser Spannweite, von 260 Metern, aus Metall, welche keine Strompfeiler benötigte. (Die Spanne zwischen den beiden Pfeilern beträgt 141,5 Meter.) Deshalb das Wunder. Später erfolgte die Verlagerung der Gehwege auf die Außenseite der Brücke. Das Gesamtgewicht der Brücke beträgt 3200 Tonnen.
Die Baukosten von 2,26 Millionen Mark wurden übrigens über ein Brückenzoll refinanziert. Anfangs waren es 3 Pfennig pro Fussgänger. Dies wurde jedoch 1923 wieder abgeschafft.
Der Name ist auf die hellblaue Farbe der Brücke zurückzuführen. Bis heute hält sich die Sage, dass die Brücke ursprünglich grün angestrichen worden war. Durch Witterungseinflüsse hätten sich die Gelbanteile verflüchtigt und nur das Blau wäre übrig geblieben. Doch gibt es eine Reihe journalistischer und handfester Belege für die Farbe Blau. So gibt es Artikel in Zeitungen aus der Zeit der Erbauung und eine Münzgedenkprägung anlässlich der Einweihung der Brücke. In diesem wird die Brücke schon als "Blaues Wunder" bezeichnet.
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