10-2011 | Wir haben den Zwischenstand der Literaturrecherche zum aktuellen Stand des Energiemanagements von Hardware und Speichersystemen sowie zum Einfluss von Software auf den Energieverbrauch als technische Berichte veröffentlicht. |
07-2011 | Wir haben den Zwischenstand des Projekts in einem Workshop den beteiligten Industriepartnern und weiteren interessierten Unternehmen vorgestellt und die nächsten Schritte diskutiert.! |
04-2011 | Es gibt neue interessante Themen für studentische Arbeiten! |
02-2011 | Das Komplexpraktikum 3, welches im Umfeld von CoolSoftware angesiedelt ist, präsentiert seine Ergebnisse am 07.02.2011 um 10:30 Uhr im Raum INF2042. |
07-2010 | Die gemeinsame Projektwebseite www.cool-software.org der Lehrstühle Multimediatechnik und Softwaretechnologie ist nun online. |
05-2010 | Die Firma gingcom GmbH unterstützt das Projekt CoolSoftware und stellt einen Tape Loader für die Testinfrastruktur des Projekts zu Verfügung. Wir bedanken uns herzlich! |
03-2010 | Es gibt eine neue Aufgabenstellung für eine Beleg-/Diplom-/Bachelor-/Masterarbeit. |
Das Forschungsprojekt CoolSoftware ist Teil des Spitzenclusters "Cool Silicon" der BMBF–Fördermaßnahme „Hightech-Strategie - Spitzencluster-Wettbewerb“. Zusammen mit 16 Lehrstühlen an drei technischen Hochschulen (TU und HTW Dresden, TU Chemnitz), neun Forschungsinstituten, Großunternehmen wie AMD, Infineon und X-FAB, sowie einer Vielzahl leistungsfähiger kleiner und mittelständischer Unternehmen, von denen viele in ihrer jeweiligen Branche Weltmarktführer sind, werden die technologischen Grundlagen geschaffen, um die Energieeffizienz im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) massiv zu steigern.
Bisherige Ansätze zur Optimierung der Energieeffizienz konzentrieren sich meist auf neue Technologien und Architekturen in der Hardware. Dabei wird vernachlässigt, dass die auf der Hardware ausgeführte Software großen Einfluss auf den Energieverbrauch haben kann. Das Projekt verfolgt daher das Ziel, den Energieverbrauch komplexer IKT-Systeme durch eine intelligente Softwaresteuerung zu reduzieren, um zukünftige Anwendungen und Geräte, wie z. B. energieautarke E-Paper, zu ermöglichen. Im Rahmen des Projektes wird untersucht, inwieweit und mit welchen Techniken durch adaptive Software auf System- und Anwendungsebene ein energieoptimierter Betrieb der zugrunde liegenden Hardwareinfrastruktur erreicht werden kann.
Für die Optimierung des Energieverbrauches eines verteilten Systems und der damit verbundenen Einzelkomponenten ist die System- und Anwendungssoftware, die die Hardwareressourcen nutzt und steuert, von Bedeutung. Adaptive Softwaresysteme sollten die Anforderungen des Nutzers mit den Steuerungsmöglichkeiten der Hardwareinfrastruktur so in Einklang bringen, dass neben den funktionalen auch nichtfunktionale Anforderungen, wie die Minimierung des Energieverbrauches, erfüllt werden. Voraussetzung ist, dass der Energieverbrauch der Hardwarekomponenten des Systems durch Umkonfiguration, optimierte Lastverteilung, Abschalten von Teilkomponenten oder Reduzierung der Taktfrequenz gesteuert werden kann und dass diese Systemkomponenten Auskunft über ihren Energieverbrauch, die möglichen Betriebsmodi und die Steuerungsmöglichkeiten geben können.
Da eine Systemkomponente meist parallel von verschiedensten Anwendungen und Softwareprozessen genutzt wird, ist es aus dem Blickwinkel der Energieoptimierung notwendig, diese Systemkomponente durch Ressourcenmanager zu kapseln. Die Anwendungen melden bei den Managern ihre Anforderungen z. B. bezüglich Reaktionszeit, Kapazität oder Datensicherheit an und die Ressourcenmanager versuchen diese Anforderungen unter Berücksichtigung anderer funktionaler und nichtfunktionaler Anforderungen insgesamt zu erfüllen.
Die Ergebnisse der Arbeiten bilden die Grundlage für die zu entwickelnden Fallstudien und Demonstratoren, die in Zusammenarbeit mit dem assoziierten Partner erarbeitet werden und eine Grundlage für eine spätere Verwertung schaffen. Zu diesem Zweck soll zum einen der Energiebedarf einer bestehenden komplexen IT-Anwendungslandschaft durch den Einsatz einer energieadaptiven Softwarearchitektur optimiert werden und zum anderen soll eine multimediale Webanwendung das Konzept eines energieoptimierenden Ressourcenmanagers verdeutlichen.