Masterstudiengang Medieninformatik: Module INF-VMI-3, INF-VMI-4, INF-E-4 (Master-Praktikum Medieninformatik)
Masterstudiengang Informatik: Modul INF-VERT-3
Masterstudiengang Wirtschaftsinformatik: Komplexpraktikum Multimediatechnik Module D-WW-INF-3411, D-WW-INF-3412, WI-MA-08-02, WI-MA-09-02
Diplomstudiengang Medieninformatik: Komplexpraktikum Multimediatechnik Modul MINF-04-KP-FG1
Diplomstudiengang Informationssystemtechnik: Komplexpraktikum Multimediatechnik Modul IST-05-KP
Diplomstudiengang Wirtschaftsinformatik: Komplexpraktikum Multimediatechnik Module D-WW-INF-3411, D-WW-INF-3412
Diplomstudiengang Informatik: Komplexpraktikum Web & Multimedia-Engineering Modul INF-04-KP
Als Mashups bezeichnet man Webanwendungen, die durch die Komposition unabhängiger Dienste und Daten erstellt werden. Im Projekt CRUISe wurde ein Kompositionsmodell für UI-Mashups entwickelt, welches die Erstellung kompositer interaktiver Webanwendungen aus User-Interface- und Dienst-Komponenten ermöglicht. CRUISe dient inzwischen verschiedenen Forschungsprojekten am Lehrstuhl als Grundlage für aufsetzende Forschungsarbeiten. Das Ziel des EDYRA-Projekts war es, sowohl technisch versierten Endnutzern als auch technischen Laien die Erstellung von Rich-Internet-Anwendungen (RIA) zu ermöglichen. Zudem sollte der Endnutzer während der Benutzung seiner Anwendung diese an persönliche Bedürfnisse anpassen oder auch funktional erweitern können. Im Fokus des Projekts standen lediglich Single-User-Single-Device Anwendungen, jedoch ohne die Besonderheiten von Szenarien mit mehreren unterschiedlichen Endgeräten explizit zu berücksichtigen. Ziel des Forschungsprojektes DoCUMA sind neuartige Entwicklungsmethoden zur Reduzierung der Komplexität während der Erstellung von Multi-Device Anwendungen. Im Gestaltungsprozess solcher Anwendungen sind bspw. die Heterogenität der eingesetzten Endgeräte sowie deren Fähigkeiten, die dynamische Verfügbarkeit der Endgeräte im Sinne von Laufzeitcontainer für Mashup-Komponenten oder die Flüchtigkeit der Geräteressourcen, was zur dynamischen Verfügbarkeit von Anwendungskomponenten führen kann, explizit zu berücksichtigen. Zudem ist davon auszugehen, dass sich die Gerätekonfiguration (Anzahl, Klasse sowie die Ressourcen der Endgeräte) einer Anwendung bei jedem Start verändern kann, was insbesondere Auswirkungen auf die Anwendungsmodellierung hat.
Die Aufgabe des Praktikums besteht grundsätzlich darin, die am Lehrstuhl entwickelte verteilte Laufzeitumgebung (genannt CSR) für komposite RIAs bzgl. der Unterstützung für Multi-Device-Anwendungen weiter auszubauen. Die CSR ist implementiert eine zentralisierte Architektur, in der sich beliebig viele Clients mit einem Server verbinden, um z.B. untereinander Zustandsänderungen zu synchronisieren. Da die CSR bereits seit längerem von verschiedenen Projekten, Praktika und Abschlussarbeiten des Lehrstuhls als Grundlage genutzt und dementsprechend weiterentwickelt wurde, bietet sie heute bereits ein breites Funktionsset. Im Rahmen des Praktikums sollen vor allem Funktionen zur Unterstützung von Multi-Device-Anwendungen weiter ausgebaut werden.
Es sollen folgende Teilschritte bearbeitet werden:
Im Komplexpraktikum steht die Teamarbeit im Vordergrund. Es sollen Erfahrungen hinsichtlich der Strukturierung komplexer Aufgaben, deren Zuordnung, Koordination und Lösung im Zusammenspiel von Einzelleistungen gewonnen werden. Ziel ist daher nicht nur das erfolgreiche Absolvieren der vorgegebenen Aufgabenstellung, sondern auch das Sammeln praktischer Erfahrungen bei der Organisation von Teamarbeit, beim Projekt- und Zeitmanagement, etc. Für die Teilnahme am Praktikum bestehen folgende Anforderungen:
Am Ende des Komplexpraktikums findet je Teilnehmer eine mündliche Prüfung zu den praktischen Ergebnissen statt, wobei die eigenen Umsetzungen und Konzepte im Vordergrund stehen. Daher ist es notwendig, dass jeder Teilnehmer die zum Bestehen des Praktikums notwendigen Implementierungsfähigkeiten mitbringt. Die erfolgreiche Teilnahme am Praktikum wird mit einem Schein über 4 SWS bzw. 6 CP bestätigt. Es besteht, in Abhängigkeit von der Prüfungsordnung und Absprachen mit dem Prüfer, die Möglichkeit, ein Komplexpraktikum in eine Komplexprüfung einzubringen.
Zum Seitenanfang...Vorgegeben werden die Aufgabenstellung, grundlegende Regeln für die Teamorganisation und ein Rahmen für die Implementierungs- und Spezifikationsumgebung. Die Konkretisierung der Aufgabenstellung und die Detailspezifikation des Pflichtenheftes werden vom Team unter Einbeziehung eigener Ideen vorgenommen. Ebenso werden zu Projektbeginn die Projektorganisation und eine erste Planung abgesprochen. Das Erreichen der im Pflichtenheft definierten Mussziele ist Voraussetzung für die erfolgreiche Teilnahme am Komplexpraktikum. Projektbesprechungen mit dem Betreuer finden wöchentlich statt und dienen der Präsentation von Zwischenergebnissen sowie der Verfeinerung der Arbeitsplanung. Den Abschluss des Projektes bildet eine öffentliche Präsentation der Arbeitsergebnisse.
Zum Seitenanfang...Die Teilnehmerzahl ist auf maximal 8 Personen begrenzt. Die Einschreibung zur Lehrveranstaltung erfolgt über jExam und ist bis zum 15.10. offen.