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Inhalt

Vorlesung Multimediatechnik – Vertiefung

Model-Driven Web Engineering I

PersonProf. Dr.-Ing. Klaus Meißner

ZeitDo., 13 Uhr bis 14:30 Uhr (4. Doppelstunde)
RaumINF E001
Zeitrahmen 2/0/2 SWS (insgesamt 6 Leistungspunkte)
Modul Bachelorstudiengang Informatik: Modul INF-B-510
Modul Bachelorstudiengang Medieninformatik: Modul INF-B-530

Aktuelles

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Vorlesungsplan

Datum Thema Vortragender Skripte
Themenkomplex "Semantic Web"
16.10.2014 Semantic Web: Einführung und XML / XMLS PersonKlaus Meißner Download Download
23.10.2014 Semantic Web: RDF und RDFS PersonKlaus Meißner Download Download
30.10.2014 Semantic Web: OWL PersonKlaus Meißner Download Download
06.11.2014 Semantic Web: SPARQL und Reasoning PersonCarsten Radeck Download Download
13.11.2014 Semantic Web: Ontology Engineering und Tools PersonCarsten Radeck Download Download
Themenkomplex "Komposite Webanwendungen und Mashups"
20.11.2014 RIA: HTML5, CSS3 und Ajax-Frameworks PersonAndreas Rümpel Download
27.11.2014 Debugging und Test im Web PersonAndreas Rümpel Download
04.12.2014 Mashups: Grundlagen modellgetriebener Entwicklung I PersonAlexander Lorz Download Download
11.12.2014 Mashups: Grundlagen modellgetriebener Entwicklung II PersonAlexander Lorz vgl. oben
18.12.2014 EU-Development kompositer RIA PersonCarsten Radeck Download Download
25.12.2014 Keine Lehrveranstaltung
01.01.2015 Keine Lehrveranstaltung
08.01.2015 Frameworks für mobile RIA PersonOliver Mroß Download Download
15.01.2015 Programmierplattform für mobile RIA PersonGregor Blichmann Download Download
22.01.2015 Web-basierte Kollaboration auf Basis kompositer RIA PersonGregor Blichmann Download Download
29.01.2015 Multi-Device-Szenarien und Komponentenmigration bei kompositen RIA PersonOliver Mroß Download Download
05.02.2015 Vorstellung von möglichen Bachelorthemen Download
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Kurzbeschreibung

Vorlesung

Die Vorlesung bietet einen Einblick in die verschiedenen Forschungsbereiche der Professur Multimediatechnik. Ziel ist die Einführung in das sich sehr dynamisch entwickelnde Gebiet des Web-Engineerings und hier insbesondere in das der modellgestützen Entwicklung (MDWE) von Rich-Internet Anwendungen (RIA). Die Entwicklung intelligenter RIA ist sehr komplex und mit klassischen softwaretechnischen Methoden aufwendig. Hier bieten MDWE Ansätzte einen Lösungsansatz. Zudem erfolgt eine Einführung in die verschiedenen Forschungsprojekte des Lehrstuhls, so dass der Studierende am Ende der Lehrveranstaltung beurteilen kann, ob und welche Forschungsprojekte ihn im Rahmen seiner Bachelorarbeit interessieren könnten. Dabei werden sowohl wissenschaftliche Konzepte und Forschungsarbeiten vorgestellt als auch deren Anwendung in der Praxis und der Einsatz entsprechender Werkzeuge.
Das in der Lehrveranstaltung behandelte Forschungsgebiet und die adressierten Forschungsprojekten können in folgende zwei Themenkomplexe unterteilt werden:

Semantische Technologien:
Das Internet bietet Informationen aus jeglichen Lebensbereichen und ist somit ein fester Bestandteil des täglichen Lebens geworden. Jedoch stellt sich trotz großer Suchmaschinen wie Google oder Bing die Suche nach den gewünschten Informationen oftmals als problematisch heraus. An dieser Stelle setzt das Semantic Web an, das das World Wide Web erweitert und um Metadaten anreichert, so dass Mensch aber auch Maschine die Informationen verstehen und interpretieren können. Der erste Teil der Vorlesungsreihe zielen darauf ab, in die Welt des Semantic Webs einzuführen, welches eine Grundlage des MDWE wird. Es werden grundlegende Konzepte und Standards vorgestellt. Darauf aufbauend werden Werkzeuge und Frameworks zur Arbeit mit semantischen Daten erläutert, um abschließend zu zeigen, wo die kennengelernten Technologien im Web-Engineering eingesetzt werden.

Mashup- und komposite RIA Technologien:
Das Internet hat sich von einem Medium statischer Informationsverbreitung zu einer universellen Anwendungsplattform entwickelt, über die zunehmend konventionelle Anwendungen als "Software as a Service" bzw. Dienstleistungen angeboten werden. Eine wichtige Grundlage hierfür bieten Dienste, die Daten und Geschäftslogik verteilt und über generische Schnittstellen anbieten. Im Kontext serviceorientierten Anwendungen (SOA) gibt es eine Vielzahl an Standards und Technologien, die die Kombination bzw. Komposition solcher Dienste zu Geschäftsprozessen ermöglichen. Doch wie können sie zu interaktiven Webanwendungen mit reichhaltigen Benutzerschnittstellen gekoppelt werden? Auf diese Frage soll der zweite Teil der Vorlesung eine Antwort geben, der sich mit der Entwicklung kompositer Webanwendungen und Mashups beschäftigt. Neben grundlegenden neuen Technologien wie HTML5 und CSS3 werden insbesondere Konzepte der modellgetriebenen Entwicklung vermittelt. Ausgehend von den Grundlagen der MDA werden verschiedene Modellierungsansätz und modellgestützte Mechanismen, z. B. zur Prozessunterstützung und Recommendation, vorgestellt.

Durch steigende Leistungsfähigkeit und Verbreitung mobiler Endgeräte wie Smartphones oder Tablets bilden diese ernstzunehmende Plattform für Anwendungsentwickler dar. Dabei gelten sowohl für die mobilen und verteilten RIA als auch für die Betriebssysteme der Geräte besondere Anforderungen und Rahmenbedingungen. In diesem Vorlesungsteil wird weiterhin ein Überblick über aktuelle mobile Plattformen gegeben. Anschliessend wird die Plattform Android exemplarisch näher vorgestellt und es werden Besonderheiten bei der Entwicklung mobiler Anwendungen am Beispiel des Android SDKs vermittelt. Als Alternative zur Entwicklung nativer, mobiler Anwendung werden zudem Frameworks zur Entwicklung mobiler Web-Anwendungen (Web Apps) vorgestellt. Diese bieten im Vergleich zu den vorherigen Entwicklungsmethoden auf der einen Seite den Vorteil, das bereits bekannte Web-Technologien wie HTML/CSS und JavaScript eingesetzt werden können, auf der anderen Seite ermöglichen sie zum Teil die plattformunabhängige Entwicklung mobiler Anwendungen, was aufgrund der heutigen Gerätevielfalt und der Anzahl möglicher Plattformen (Windows Phone 7, Android, iOS, Bada, etc.) besonders im Unternehmensbereich an Bedeutung gewinnt. Abschließend wird ein Ausblick auf zukünftige Anwendungsszenarien mobiler Endgeräte gegeben. Hierzu wird das Konzept der Migration von Anwendungskomponenten vorgestellt. Dabei sollen die Herausforderung im Entwicklungsprozess, die Anforderungen an die interaktive Multi-Device-Umgebung beschrieben und verwendete Technologien erläutert.

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Praktikum

Als Teil des Vertiefungsmoduls ist in der zweiten Hälfte des Semesters ein Praktikum zu absolvieren. Ziel des Praktikums ist die Lösung konkreter Anwendungsprobleme, d. h. die Anwendung der vermittelten wissenschaftlichen Grundlagnen auf ein praktisches Problem.
Nähere Informationen hierfür finden Sie auf der Webseite zum Praktikum.

Voraussetzungen

Die Lehrveranstaltung baut auf den Vorlesungen zur Programmierung und Softwaretechnologie sowie die zu verteilten Systemen des Grundstudiums auf.

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Prüfung, Vergabe von Leistungspunkten, Benotung

Die Prüfung erfolgt entsprechend der jeweiligen Prüfungsordnung.

In den Bachelorstudiengängen Medieniformatik werden die Leistungspunkte (6 CP) erworben, wenn die Modulprüfung bestanden ist. Ist die Anzahl der Teilnehmer an der Lehrveranstaltung

Es eine Prüfungsvorleistung zu erbringen:

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Skript, Beantwortung von Fragen, Literatur

Es werden die in der Vorlesung verwendeten Folien als PDF-Dokumente auf der Web-Seite der Vorlesung zur Verfügung gestellt. Da teilweise auf nutzerrechtlich geschützte Medien zurückgegriffen wird, können die Skripte leider nur den teilnehmende Studenten zur Verfügung gestellt werden. Das nötige Passwort wird in der Lehrveranstaltung bekannt gegeben.

Jedes Kapitel wird eine Literaturliste enthalten, die dort genannten Bücher wurden zum Teil für den Lesesaal und für die Fakultätsbibliothek beschafft.

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