Medienbeschreibungen, die aus strukturellen Merkmalen oder automatischer Klassifizierung gewonnen werden, bilden meist nicht die Informationen ab, die ein Nutzer mit einem Medienobjekt verbindet. Die "semantische Lücke" muss letztlich durch geeignete Annotationen geschlossen werden, um die Sicht und den Kontext des Nutzers abzubilden und so das Verwalten und Auffinden von Medien zu verbessern. Der damit verbundene manuelle Aufwand ist jedoch hoch und wird selten optimal betrieben. Um eindeutige, aber dennoch dem Kontext angepasste Beschreibungen zu gewährleisten, sollte das Beschreibungsschema für die betrachteten Medien dynamisch erweitert und aktualisiert werden können.
Ziel dieser Arbeit ist es, Möglichkeiten und Strategien zu erarbeiten, kontext- und interessenspezifische Erweiterungen (Domänenwissen) für eine Basisontologie aus dem Internet (aber auch Intranet und lokalem Dateisystem) zu beziehen und zur Integration in das zu entwickelnde System zur Verfügung zu stellen. Dabei geht es primär darum, Semantic Web Crawler und die dafür verfügbaren RDF- / OWL-Modelle zu analysieren und auf ihre Eignung für das K-IMM Projekt zu untersuchen. Daraus abgeleitet soll ein Konzept einer "Testanwendung" in Anlehnung an das K-IMM Projekt entwickelt und soweit möglich prototypisch realisiert werden.
Im Einzelnen sind folgende Aufgaben zu bearbeiten:
Autor(en): |
Ronny Winkler |
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Laufzeit: | 15.05.2006 - 15.11.2006 |
Verantwortlicher HSL: | Prof. Dr.-Ing. Klaus Meißner |
Betreuer: |
Dr.-Ing. Annett Mitschick
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Institut, Lehrstuhl: | SMT, Multimediatechnik |
Zugehörige Projekte: |
K-IMM
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