Das beste elektronische Archiv ist wertlos, wenn veraltete Datenformate (und Medien) nicht mehr gelesen und dargestellt werden können. Langzeitarchive müssen deshalb die kontinuierli-che Migration der Daten in aktuelle Formate (formaterhaltend) oder aber die Emulation der An-wendungssoftware zur Interpretation der Formate und Präsentation der Inhalte unterstützen. Den Dokumentenformaten und ihrer Standardisierung kommt insbesondere bei Langzeitarchi-ven eine zentrale Rolle zu. Zumal die Dokumente verschiedenste Medienobjekte - wie Bilder, Graphiken, Anwendungsdaten (Excel-Sheets), usw. - enthalten können. Auch die Formate der integrierten Medienobjekte müssen standardisiert und zukünftig (auch in > 20 Jahren) interpre-tiert werden können.
Aktuell gibt es sowohl herstellerspezifische Lösungen wie auch Bestrebungen der Standardisie-rung von Formaten für die Langzeitarchivierung. Als wichtigstes Beispiel ist eine spezielle Vari-ante des PDF-Formates (PDF/A, z. Zt. eine Untermenge der PDF-Version 1.4) zu nennen. Dabei werden noch externe multimediale (Audio, Video) und aktiven (z.B. Java-Script) Dokumen-teninhalte, als auch Verschlüsselung ausgeschlossen. PDF/A ist in einer ersten Version als ISO 19005-1:2005 spezifiziert.
In dieser Arbeit soll zunächst, ausgehend von einer kompakter Darstellung
Autor(en): |
Marcus Schramm |
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Laufzeit: | 15.11.2006 - 15.08.2007 |
Verantwortlicher HSL: | Prof. Dr.-Ing. Klaus Meißner |
Betreuer: |
Dipl.-Medieninf. Matthias Lenz
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Institut, Lehrstuhl: | SMT, Multimediatechnik |
Zugehörige Projekte: |
INSEMA
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Zugehörige Partner: |
Point Software & Systems GmbH |