Zunehmend gewinnen interaktive, personalisierte und adaptive Web-Anwendungen an Bedeutung. Dadurch wird eine komplexe dynamische Generierung von Webseiten zur Laufzeit erforderlich, die bei jeder Serveranfrage eine hohe Serverlast erzeugen kann. Das Projekt AMACONT beschäftigt sich u.a. mit der Fragestellung, wie die Systembelastung durch Anpassung der System- und Anwendungsarchitektur an die Belastungssituation durch Verteilung von System- und Anwendungskomponenten auf verschiedene Systemknoten optimiert werden kann. Beispielsweise können optionale Systemkomponenten bei einer hohen Serverauslastung abgeschaltet oder durch andere ressourcenschonendere Komponenten ersetzt werden. Ebenfalls kann die Verteilung von Systemkomponenten auf andere Server oder Endgeräte erfolgen.
Ziel dieser Arbeit ist es, Spezifikationssprachen und Mechanismen zu entwickeln, mit denen sich Adaptionen auf Systemebene beschreiben und umsetzen lassen. Dadurch soll die Möglichkeit geschaffen werden, Adaptionsszenarien wie "Abschalten von optionalen Systemkomponenten", "Verlagerung von Systemkomponenten auf andere Server oder Clients" und "Auswahl einer geeigneten Systemkomponente" innerhalb der AMACONT-Architektur zu unterstützen.
Autor(en): |
Stefan Pietschmann |
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Laufzeit: | 01.12.2005 - 01.06.2006 |
Verantwortlicher HSL: | Prof. Dr.-Ing. Klaus Meißner |
Betreuer: |
Dr.-Ing. Michael Hinz
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Institut, Lehrstuhl: | SMT, Multimediatechnik |
Zugehörige Projekte: |
AMACONT
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