Zur effizienten und kostengünstigen Ablage und Verwaltung von Informationen in Unternehmen dienen häufig server-basierte Hierarchical Storage Management Systeme (HSM) in einer Tiered Storage Architektur. Diese verwalten die Hierarchie vernetzter Speichersysteme, virtualisieren Format- und Medieneigenschaften und sorgen dafür, dass die Informationen (Verzeichnisse, Dateien) jeweils auf den optimalen Speichermedien abgelegt werden. So können selten benötigte Informationen auf langsame, preiswerte Speichermedien, z. B. Tape, verdrängt und bei Bedarf oder zu bestimmten Zeiten, transparent für die Anwendung, auf schnelle Festplatten geladen werden. Dateien die hohe Anforderungen an die Sicherheit stellen, werden bspw. automatisch verschlüsselt und redundant abgelegt. Für die Optimierung und Administration solcher Systeme ist eine quantitative und qualitative Analyse des des Datenbestands und des Regelwerks solcher Systeme notwendig. Aufgrund des langen Lebenszykluses von Dateien muss der Datenbestand immer wieder überprüft und die Konfiguration des TSS entsprechend der aktuellen Situation angepasst werden.Zur effizienten und kostengünstigen Ablage und Verwaltung von Informationen in Unternehmen dienen häufig server-basierte Hierarchical Storage Management Systeme (HSM) in einer Tiered Storage Architektur. Diese verwalten die Hierarchie vernetzter Speichersysteme, virtualisieren Format- und Medieneigenschaften und sorgen dafür, dass die Informationen (Verzeichnisse, Dateien) jeweils auf den optimalen Speichermedien abgelegt werden. So können selten benötigte Informationen auf langsame, preiswerte Speichermedien, z. B. Tape, verdrängt und bei Bedarf oder zu bestimmten Zeiten, transparent für die Anwendung, auf schnelle Festplatten geladen werden. Dateien die hohe Anforderungen an die Sicherheit stellen, werden bspw. automatisch verschlüsselt und redundant abgelegt. Für die Optimierung und Administration solcher Systeme ist eine quantitative und qualitative Analyse des des Datenbestands und des Regelwerks solcher Systeme notwendig. Aufgrund des langen Lebenszykluses von Dateien muss der Datenbestand immer wieder überprüft und die Konfiguration des TSS entsprechend der aktuellen Situation angepasst werden.
Aufbauend
auf den Ergebnissen der Belegarbeit besteht das Ziel, ein Analysewerkzeug zu konzipieren
und prototypische zu realisieren, das ein Tiered Storage System (TSS)
modellhaft beschreibt, den Datenbestand des TSS nach definierbarer Kriterien
analysiert, entsprechende Reports generiert, Hinweise für die Administration des TSS gibt und Prognosen für
die zukünftige Entwicklung bereitstellt. So solle das Werkzeug Feedback zur
jeweils aktuellen Regelkonfiguration geben und damit dem Administrator Hinweise
auf mögliche Ineffizienzen ersichtlich machen. Weiterhin ist eine Schnittstelle
zu spezifizieren, die es dem Analysewerkzeug ermöglicht die aktuelle Konfiguration
(Speicherschichten, Geräte, Policies) des TSS einzulesen um daraus Reports zur
Steigerung der Effizienz zu generieren. Folgende Teilaufgaben sind dabei zu
bearbeiten:
l Vertiefende Darstellung des Standes der Forschung und Technik für die Analyse und Modellierung hierarchischer Speicherarchitekturen in Bezug auf die zuvor genannten Schwerpunkte
l Ableitung von Anforderungen an das Analysewerkzeug als auch an die Schnittstelle zum TSS in Abstimmung mit dem Industriepartner
l Konzeption des Analysewerkzeugs, soweit sinnvoll aufbauend auf den Ergebnisse der Belegarbeit
l Prototypische Umsetzung ausgewählter Komponenten zur Verifikation des Konzepts
l Test des Analysewerkzeugs und der Schnittstelle zum TSS auf einem Live System
Autor(en): |
Markus Richter |
---|---|
Laufzeit: | 01.05.2013 - 31.10.2013 |
Verantwortlicher HSL: | Prof. Dr.-Ing. Klaus Meißner |
Betreuer: |
Dipl.-Medieninf. Ronny Fritzsche
|
Institut, Lehrstuhl: | SMT, Multimediatechnik |
Zugehörige Projekte: |
HSM
|
Zugehörige Partner: |
Point Software & Systems GmbH |