Semantic Web Technologien ermöglichen es den Entwicklern
ganz neue Wege bei der Anwendungsentwicklung zu gehen. Mit Hilfe der Web
Ontology Language und dem Resource Description Framework ist es möglich, Wissen
in maschinenlesbarer Form darzustellen und dadurch den Umgang mit Daten und
Dokument nachhaltig zu beeinflussen. Diese Technologien bringen jedoch einen
entscheidenden Nachteil mit sich. Sie sind sehr komplex und für Endanwender nur
schwer verständlich. Ein nachträglicher Austausch der Ontologie kann einen
erheblichen Aufwand sowohl für den Entwickler als auch für den Anwender
bedeuten. Dadurch ist der Anwender bei der Nutzung einer Anwendung und deren
Ontologie auf das Wissen und die Expertise des Anwendungsentwicklers, innerhalb
der avisierten Anwendungsdomäne, angewiesen und muss sich darauf verlassen,
dass die vom Anwendungsentwickler bereitgestellte Ontologie seinen Bedürfnissen
als Nutzer entspricht.
Ziel der Bachelorarbeit ist die Entwicklung eines Konzeptes,
das die modulare Erweiterung einer bestehenden Ontologie um neues Schemawissen
ermöglicht. Auf diese Weise wird die Möglichkeit geschaffen, eine bestehende
Anwendung und deren Ontologie zu erweitern, ohne die gesamte Ontologie
auszutauschen. Dazu soll im Rahmen der Arbeit der Prozess des Ontology
Engineering näher betrachtet werden. Im Weiteren müssen Aspekte wie das
Matching und Mapping von Ontologien untersucht werden. Anschließend ist ein
Konzept zu entwickeln, das im Rahmen des SENSE-Projekts prototypisch in das
K-IMM-System integriert werden soll.
Autor(en): |
Felix Mai |
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Laufzeit: | 13.08.2012 - 04.11.2012 |
Verantwortlicher HSL: | Prof. Dr.-Ing. Klaus Meißner |
Betreuer: |
Dipl.-Medieninf. Sandro Schmidt
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Institut, Lehrstuhl: | SMT, Multimediatechnik |
Zugehörige Projekte: |
SENSE
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