Semantic Web Technologien ermöglichen es den Entwicklern
neue Wege bei der Anwendungsentwicklung zu gehen. Mit Hilfe der Web Ontology
Language und dem Resource Description Framework ist es möglich, Wissen in
maschinenlesbarer Form darzustellen und dadurch den Umgang mit Daten und
Dokument auf eine neue Qualitätsstufe anzuheben. Dabei wird bisher der
Zusammenhang zwischen dem Speichern semantischer Informationen und den vom
Betriebssystem verwalteten Ereignissen nicht betrachtet. Insbesondere die
Berücksichtigung zeitlicher Abhängigkeiten, z. B. den Zeitpunkt der ersten Speicherung,
mit Hilfe semantischer Informationen bedarf einer detaillierten Betrachtung.
Ziel der
Bachelorarbeit ist die Entwicklung eines Konzeptes, mit dem Informationen in
einer Ontologie geeignet um Zeitinformationen ergänzt werden. Dazu sollen im Rahmen
der „Vertiefung zur Bachelorarbeit" verschiedene Ansätze untersucht werden, die
ein zeitliches Tagging von Relationen ermöglichen. Weiterhin sollen die sich
dadurch ergebenden, notwendigen Betrachtungen bei der Auswertung von Anfragen
an die Ontologie Berücksichtigung finden. Basierend auf diesen Erkenntnissen
soll ein Konzept entwickelt werden, das Tagging in einer Ontologie ermöglicht
und beschreibt, wie diese Informationen für die Auswertung zu nutzen sind. Anschließend
soll das Konzept prototypisch innerhalb des KIMM-Systems umgesetzt werden
Autor(en): |
Robert Richter |
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Laufzeit: | 13.08.2012 - 04.11.2012 |
Verantwortlicher HSL: | Prof. Dr.-Ing. Klaus Meißner |
Betreuer: |
Dipl.-Medieninf. Sandro Schmidt
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Institut, Lehrstuhl: | SMT, Multimediatechnik |
Zugehörige Projekte: |
SENSE
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