Zunehmend gewinnen interaktive, personalisierte und adaptive Web-Anwendungen immer mehr an Bedeutung. Ein weiterer Trend ist der universelle Zugang zum Web über verschiedene Endgeräte. Wurden Internet-Angebote bislang hauptsächlich mit herkömmlichen Desktop PCs genutzt, so kommen nun für diesen Einsatzzweck auch mobile Endgeräte, wie Mobiltelefone, PDAs oder Laptops in Betracht (Mobile Hypermedia). Dies erfordert die dynamische Generierung von Webseiten, die sowohl an den Benutzer als auch dessen Endgerät angepasst werden. Zu diesem Zweck wurde im Projekt AMACONT ein komponentenorientiertes Dokumentformat für die endgeräte- und nutzerunabhängige Spezifikation von Web-Inhalten entwickelt. Dieses wird durch serverseitige Transformationen zur Laufzeit an den Betrachter der Seite und an dessen Endgerät angepasst. Bedingt durch diese komplexen Transformationsprozesse entsteht bei jeder Serveranfrage eine enorme Serverlast, die durch gezielte Cache-Strategien reduziert werden sollte.
Ziel dieser Arbeit ist deshalb die Konzeption eines Cache-Mechanismus, der bereits generierte Dokumentfragmente wieder verwendet und so die Serverlast reduziert. Weiterhin ist die Frage zu klären, an welchen Stellen der dynamischen und pipeline-orientierten Dokumentgenerierung eine Wiederverwendung von Fragmenten sinnvoll ist, und an welchen Stellen der Aufwand des Caches den Nutzen übersteigt.
Im Einzelnen sollen folgende Aufgaben bearbeitet werden:
Autor(en): |
Christian Bormann |
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Laufzeit: | 15.01.2005 - 14.07.2005 |
Verantwortlicher HSL: | Prof. Dr.-Ing. Klaus Meißner |
Betreuer: |
Dr.-Ing. Michael Hinz
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Institut, Lehrstuhl: | SMT, Multimediatechnik |
Zugehörige Projekte: |
AMACONT
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