Im Rahmen des HyperAdapt-Projekts wurde ein generischer Ansatz zur aspektorientierten Adaption von XML-basierten Webanwendungen entwickelt. Webentwickler haben damit die Möglichkeit, getrennt von der eigentlichen Anwendung sogenannte Adaptionsaspekte zu definieren, welche die Webanwendung anschließend „augmentieren“, d.h. um adaptives Verhalten erweitern. Durch die Trennung von Adaptions- und Kernbelangen der Anwendung wird eine bessere Strukturierung und damit einhergehend erleichterte Wartbarkeit ermöglicht. Der Ansatz wurde im Rahmen des Werkzeugs PX-Weave implementiert und in Webanwendungen auf Basis der Cocoon-Pipeline-Architektur erprobt. PX-Weave stellt eine XML-basierte Sprache zur Spezifikation von Adaptionsaspekten und ein einfaches, anpassbares Joinpoint-Modell bereit.
Das Ziel dieser Arbeit ist die Anwendung und gegebenenfalls Anpassung des PX-Weave Ansatzes auf das in der Praxis zur Entwicklung von Webanwendungen verbreitete Framework JavaServer Faces (JSF). Im Gegensatz zur Cocoon-Plattform ist JSF nicht nach einem strengen Pipelinekonzept angelegt. Es stellt sich daher die Frage, an welchen Punkten (Joinpoints) innerhalb der JSF-Architektur Aspekte zur Adaption beitragen können. Erste Vorarbeiten zur Übertragung der Konzepte wurden bereits in einem Komplexpraktikum durchgeführt und stehen zur Bearbeitung der Aufgabenstellung zur Verfügung.
Im Detail umfasst die Aufgabenstellung folgende Punkte:
Autor(en): |
Martin Lehmann |
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Laufzeit: | 15.08.2011 - 15.02.2012 |
Verantwortlicher HSL: | Prof. Dr.-Ing. Klaus Meißner |
Betreuer: |
Dr.-Ing. Matthias Niederhausen
Sven Karol |
Institut, Lehrstuhl: | SMT, Multimediatechnik |
Zugehörige Projekte: |
HyperAdapt
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