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Lehre - Studentische Arbeiten - Details zur Arbeit

Die aspektorientierte Programmierung (AOP) bietet eine elegante und kompakte Möglichkeit, die Adaptivität einer Web-Anwendung zu beschreiben. So können mehrere Komponenten der Web-Anwendung einheitlich referenziert und um Adaptionsregeln erweitert werden. Diese beschreiben sowohl die Voraussetzungen für die Adaption (z.B. Standort des Nutzers) als auch die sich daraus ergebenden Änderungen in der Web-Anwendung. Ein sogenannter Weber sorgt anschließend dafür, dass alle Adaptionsregeln korrekt in die Anwendung eingebunden werden. Bei diesem als „Weben“ bezeichneten Prozess kann es jedoch zu Mehrdeutigkeiten und nicht auflösbaren Konflikten kommen, etwa, wenn eine Regel das Hervorheben einer Komponente vorschreibt, während eine andere sie entfernen will. In diesen Fällen ist es nicht möglich, eine für alle Fälle gültige Auflösungsstrategie anzugeben, weshalb der Entwickler intervenieren muss.

Hier stellt sich das eigentliche Problem: Da der Entwickler nur die Anwendung selbst und die Adaptionsaspekte definiert, die endgültige Anwendung aber über den Weber erzeugt wird, ist es insbesondere bei einer Vielzahl von Aspekten schwierig, den Überblick zu wahren und die Wechselwirkungen zwischen den Aspekten im Auge zu behalten. Stattdessen ist es ratsam, den Entwickler an dieser Stelle mit verschiedenen Hilfsmitteln (z.B. Anzeigen von Aspektzielen im Code, Vorschau auf gewobene Anwendungsteile, etc.) zu unterstützen und ihn auf verschiedene Entscheidungsmöglichkeiten hinzuweisen.

Ziel dieser Arbeit ist es daher, entsprechende Mechanismen zu identifizieren und zu konzipieren, welche diese Hilfestellung leisten können. Im Detail umfasst dies: