Ausgangspunkt vieler Webanwendungen sind
XML-Dokumente, die in einer Laufzeitumgebung über mehrere Stufen einer
Transformationspipeline in das eigentliche, an den Client auszuliefernde Zielformat
überführt werden. Durch eine Erweiterung um Techniken des Aspect-oriented
Programming (AOP) ist es möglich, das Adaptionsverhalten von Webanwendungen mit
sogenannten Adaptionsaspekte zu definieren und über eine Pipeline umzusetzen.
Ein Problem beim Einsatz von
Adaptionsaspekten sind jedoch die Wechselwirkungen, die auftreten können, wenn
verschiedene Aspekte auf ein Dokument angewendet werden. Derzeit muss der Autor
manuell dafür sorgen, dass diese Konflikte vermieden werden. Besser wäre jedoch
die werkzeuggestützte Erkennung der (potentiellen) Konflikte mit anschließender
Auflösung durch die Laufzeitumgebung des Systems bzw. den Autor selbst. Hierzu
ist es zunächst erforderlich, zu überprüfen, an welchen Stellen im Dokument
Aspekte sich überlagern. Anschließend können die Aspekte auf ihre Wirkung hin
analysiert werden. Es muss jedoch dabei berücksichtigt werden, dass die
Ausführung der Aspekte und damit ihre Wirkung abhängig vom aktuellen Kontext
und dem Zustand der Pipeline zur Laufzeit sein kann.
Ziel dieser Arbeit ist die Untersuchung und
prototypische Umsetzung von Mechanismen zur automatisierten Erkennung und
Auflösung von Konflikten zwischen solchen Adaptionsaspekten. Im Wesentlichen
sind folgende Aufgaben durchzuführen:
Autor(en): |
Daniel Kadner |
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Laufzeit: | 15.09.2010 - 15.03.2011 |
Verantwortlicher HSL: | Prof. Dr.-Ing. Klaus Meißner |
Betreuer: |
Dr.-Ing. Matthias Niederhausen
Sven Karol |
Institut, Lehrstuhl: | SMT, Multimediatechnik |
Zugehörige Projekte: |
HyperAdapt
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Zugehörige Partner: |
Lehrstuhl für Softwaretechnologie |