Prof. Dr.-Ing. Klaus Meißner
Dr.-Ing. Stefan Pietschmann
Datum | Thema | Vortragender | Skripte |
---|---|---|---|
Themenkomplex "Semantic Web" | |||
13.10.2011 | Grundlagen, Konzepte und Standards | Sandro Schmidt | |
20.10.2011 | RDF, RDF-Schema und OWL | Sandro Schmidt | |
27.10.2011 | Semantische Anfragesprachen am Beispiel SPARQL | Martin Voigt( Sandro Schmidt) | |
03.11.2011 | Werkzeuge und Frameworks zur Arbeit mit semantischen Daten | Martin Voigt | |
10.11.2011 | Semantische Technologien in der Anwendung | Martin Voigt | |
Themenkomplex "Komposite Webanwendungen und Mashups" | |||
17.11.2011 | HTML5, CSS3 und Ajax-Frameworks | Matthias Niederhausen | |
24.11.2011 | Werkzeugunterstützung für Entwicklung und Test von Webanwendungen | Andreas Rümpel | |
01.12.2011 | Modellgetriebene Entwicklung im Web-Umfeld | Stefan Pietschmann | |
08.12.2011 | Prozess- und Aufgabenmodellierung | Stefan Pietschmann | |
15.12.2011 | Recommendation im Rahmen von End-User-Development (EUD) | Stefan Pietschmann | |
22.12.2011 | Keine Lehrveranstaltung | ||
29.12.2011 | Keine Lehrveranstaltung | ||
05.01.2012 | Web-basierte Kollaboration | Stefan Pietschmann | |
Themenkomplex "Mobile und verteilte Rich Internet Applications" | |||
12.01.2012 | Systemsoftware mobiler Plattformen am Beispiel von Android | Johannes Waltsgott | |
19.01.2012 | Programmierplattform für mobile Anwendungen | Johannes Waltsgott | |
26.01.2012 | Frameworks für mobile Webanwendungen | Stefan Pietschmann | |
02.02.2012 | Komponentenmigration in Multi-Device-Szenarien | Stefan Pietschmann |
Die Vorlesung bietet einen Einblick in die verschiedenen Forschungsbereiche der Professur Multimediatechnik. Ziel ist die Vermittlung von wissenschaftlicher und methodisch-technischer Grundlagen, die für die spätere Anfertigung einer Bachelorarbeit in den verschiedenen Projekten benötigt werden. Dabei werden sowohl wissenschaftliche Konzepte und Forschungsarbeiten vorgestellt als auch deren Anwendung in der Praxis und der Einsatz entsprechender Werkzeuge.
Inhaltlich orientiert sich die Vorlesung an den Forschungsprojekten es Lehrstuhls, die wiederum in drei wesentliche Themenkomplexe zerfallen:
Das Internet bietet Informationen aus jeglichen Lebensbereichen und ist somit ein fester Bestandteil des täglichen Lebens geworden. Jedoch stellt sich trotz großer Suchmaschinen wie Google oder Bing die Suche nach den gewünschten Informationen oftmals als problematisch heraus. An dieser Stelle setzt das Semantic Web an, das das World Wide Web erweitert und um Metadaten anreichert, so dass Mensch aber auch Maschine die Informationen verstehen und interpretieren können. Die ersten fünf Termine der Vorlesungsreihe zielen darauf ab, in die Welt des Semantic Webs einzuführen, welches auch immer mehr eine Grundlage des Model-Driven Web Engineering wird. Es werden grundlegende Konzepte und Standards vorgestellt. Darauf aufbauend werden Werkzeuge und Frameworks zur Arbeit mit semantischen Daten erläutert, ehe abschließend aufgezeigt wird, wo die kennengelernten Technologien im Web-Engineering eingesetzt werden.
Das Internet hat sich zudem von einem Medium statischer Informationsverbreitung zu einer universellen Anwendungsplattform entwickelt, über die zunehmend konventionelle Anwendungen als "Software as a Service" bzw. Dienstleistungen angeboten werden. Eine wichtige Grundlage hierfür bieten Dienste, die Daten und Geschäftslogik verteilt und über generische Schnittstellen anbieten. Im Kontext serviceorientierten Anwendungen (SOA) gibt es eine Vielzahl an Standards und Technologien, die die Kombination bzw. Komposition solcher Dienste zu Geschäftsprozessen ermöglichen. Doch wie können sie zu interaktiven Webanwendungen mit reichhaltigen Benutzerschnittstellen gekoppelt werden? Auf diese Frage soll der zweite Teil der Vorlesung eine Antwort geben, der sich mit der Entwicklung kompositer Webanwendungen und Mashups beschäftigt. Neben grundlegenden neuen Technologien wie HTML5 und CSS3 werden insbesondere Konzepte der modellgetriebenen Entwicklung vermittelt. Ausgehend von den Grundlagen der MDA werden verschiedene Modellierungsansätz und modellgestützte Mechanismen, z.B. zur Prozessunterstützung und Recommendation, vorgestellt.
Durch steigende Leistungsfähigkeit und Verbreitung stellen mobile Endgeräte wie Smartphones oder Tablets inzwischen eine ernstzunehmende Plattform für Anwendungsentwickler dar. Dabei gelten sowohl für die mobilen und verteilten Rich Internet Applications als auch für die Betriebssysteme der Geräte besondere Anforderungen und Rahmenbedingungen. In zwei Vorlesungen wird zunächst ein Überblick über aktuelle mobile Plattformen gegeben. Im Anschluss daran soll die Plattform Android exemplarisch näher vorgestellt und Besonderheiten bei der Entwicklung mobiler Anwendungen am Beispiel des Android SDKs vermittelt werden. Als Alternative zur Entwicklung nativer, mobiler Anwendung werden im Rahmen einer weiteren Vorlesung Frameworks zur Entwicklung mobiler Web-Anwendungen (Web Apps) vorgestellt. Diese bieten im Vergleich zu den vorherigen Entwicklungsmethoden auf der einen Seite den Vorteil das bereits bekannte Web-Technologien wie HTML/CSS und JavaScript eingesetzt werden können, auf der anderen Seite ermöglichen sie zum Teil die plattformunabhängige Entwicklung mobiler Anwendungen, was aufgrund der heutigen Gerätevielfalt und der Anzahl möglicher Plattformen (Windows Phone 7, Android, iOS, Bada, etc.) besonders im Unternehmensbereich an Bedeutung gewinnt. In der letzten Vorlesung des Themenkomplexes soll ein Ausblick auf zukünftige Anwendungsszenarien mobiler Endgeräte gegeben werden. Hierzu wird das Konzept der Migration von Anwendungskomponenten vorgestellt. Dabei sollen die Herausforderung im Entwicklungsprozess, die Anforderungen an die interaktive Multi-Device-Umgebung beschrieben und verwendete Technologien erläutert werden.
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Die Vorlesung wird von einem Seminar begleitet. Das in der Vorlesung vermittelte Wissen soll hierin durch die Beschäftigung mit aktuellen Forschungsarbeiten auf dem Gebiet vertieft werden. Die Teilnahme am Seminar ist für den Erwerb der Leistungspunkte obligatorisch.
Nähere Informationen finden Sie auf der Webseite zum Seminar.
Als Teil des Vertiefungsmoduls ist in der zweiten Hälfte des Semesters ein Praktikum zu absolvieren. Ziel des Praktikums ist die Lösung konkreter Anwendungsprobleme, d.h. die Anwendung der vermittelten wissenschaftlichen Grundlagnen auf ein praktisches Problem.
Nähere Informationen hierfür finden Sie auf der
Webseite zum Praktikum.
Die Lehrveranstaltung baut auf den Vorlesungen zur Programmierung und Softwaretechnologie sowie die zu verteilten Systemen des Grundstudiums auf.
Zum Seitenanfang...Die Prüfung erfolgt entsprechend der jeweiligen Prüfungsordnung.
In den Bachelorstudiengängen Medieniformatik werden die Leistungspunkte (12 CP) erworben, wenn die Modulprüfung bestanden ist. Ist die Anzahl der Teilnehmer an der Lehrveranstaltung
Es sind zwei Prüfungsvorleistungen zu erbringen:
Es werden die in der Vorlesung verwendeten Folien als PDF-Dokumente auf der Web-Seite der Vorlesung zur Verfügung gestellt. Da teilweise auf nutzerrechtlich geschützte Medien zurückgegriffen wird, sind die Skripte leider nur teilnehmende Studenten verfügbar. Das nötige Passwort wird in der Lehrveranstaltung bekannt gegeben.
Zu jedem Kapitel ist eine Literaturliste angegeben, die dort genannten Bücher wurden z.T. für den Lesesaal und für die Fakultätsbibliothek beschafft.
Unter "Nachgefragt" (siehe rechte Spalte der Web-Seite) wird ein Forum angeboten, in dem Sie Fragen zur Vorlesung und den Übungen stellen und auch auf Fragen anderer Studenten antworten können. Das Forum wird von den Verantwortlichen für die Vorlesung.
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