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Komplexpraktikum Multimediatechnik II

Entwicklung einer Serverumgebung für aspektorientierte, adaptive Webanwendungen

PersonDr.-Ing. Matthias Niederhausen, Dipl.-Inf. Sven Karol

Zeit Montag, 2. DS (09:20-10:50), erster Termin: 06.04.2009
Raum INF 2044
Zeitrahmen 0/0/4 SWS

Aktuelles

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Kurzbeschreibung

Internetfähige Endgeräte

In den letzten Jahren haben sich die Möglichkeiten, auf das Web zuzugreifen, exponential vervielfältigt. Es gibt mittlerweile unzählige verschiedene Geräteklassen, welche eine Internetverbindung nutzen können. Damit einher geht auch die Möglichkeit, das Web aus den verschiedensten Situationen zu nutzen. Moderne Webanwendungen können sich an diese Situationen und Endgeräte anpassen, um dem Benutzer ein optimales Erlebnis zu garantieren.

Im AMACONT-Projekt wurde ein auf XML basierendes Dokumentenformat entwickelt, welches es erlaubt, genau solche adaptiven Webanwendungen zu beschreiben. Darauf aufbauend wird im DFG-Forschungsprojekt HyperAdapt der Ansatz verfolgt, Adaption mittels Aspektorientierung zu modellieren, um so eine klare Trennung zwischen der eigentlichen Kernanwendung und der zusätzlichen Facette der Adaption zu erreichen. Für die Darstellung in einem herkömmlichen Browser gibt es jedoch Standardformate wie XHTML, welche stärker auf Präsentationsaspekte fokussiert sind. Daher ist es zum Zeitpunkt der Auslieferung einer Website erforderlich, die Webanwendung einerseits schrittweise an den aktuellen Kontext des Nutzers (sein Endgerät, seinen Ort, seine Präferenzen, etc.) und andererseits in ein präsentationsorientiertes Format wie XHTML umzuwandeln.

Ziel des Komplexpraktikums ist es daher, eine Serveranwendung zu entwickeln, welche die schrittweise Überführung des AMACONT-Formates in XHTML übernimmt. Dabei gilt es, folgende Abarbeitungsschritte zu berücksichtigen:

Um den benötigten Kontext zu ermitteln, ist es weiterhin erforderlich, in die ausgelieferte Seite sogenannte Kontextsensoren (auf JavaScript-Basis) einzubetten, welche ihre gesammelten Daten (Bildschirmgröße, eingestellte Sprache, etc.) bei einer Seitenaktualisierung an den Server übertragen.

Aus dem AMACONT-Projekt steht für die Erfüllung der Aufgabe reichlich Anschauungsmaterial zur Verfügung.

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Voraussetzungen

Im Komplexpraktikum steht die Teamarbeit im Vordergrund. Es sollen also Erfahrungen hinsichtlich der Strukturierung komplexer Aufgaben, deren Zuordnung, Koordination und Lösung im Zusammenspiel von Einzelleistungen gewonnen werden. Ziel ist damit nicht nur die Implementierung stabiler Prototypen, sondern auch das Sammeln praktischer Erfahrung bei der Organisation von Teamarbeit, beim Projekt- und Zeitmanagement, etc. Für die Teilnahme am Praktikum bestehen folgende Anforderungen:

Nicht unbedingt erforderlich, aber sehr hilfreich für den Start und gern gesehen sind folgende Vorkenntnisse:

Das Erfüllen der Teilnahmevoraussetzungen ist für eine erfolgreiche Teilnahme am Komplexpraktikum unabdingbar. Das Praktikum ist nicht geeignet zur Einarbeitung in die Java-Programmierung.

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Leistungsnachweis

Bei erfolgreicher Teilnahme am Praktikum erhält man einen Schein (FG1 oder FG4) über 4 SWS. Es besteht, in Abhängigkeit von der Prüfungsordnung und Absprachen mit dem Prüfer die Möglichkeit, ein Komplexpraktikum in eine Komplexprüfung einzubringen.

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Ablauf

Vorgegeben werden die Aufgabenstellung, grundlegende Regeln für die Teamorganisation und ein Rahmen für die Implementierungs- und Spezifikationsumgebung. Die Konkretisierung der Aufgabenstellung und die Detailspezifikation des Pflichtenheftes werden vom Team unter Einbeziehung eigener Ideen vorgenommen. Ebenso werden zu Projektbeginn die Projektorganisation und eine erste Planung abgesprochen. In einer wöchentlich stattfindenden Projektbesprechung werden Zwischenergebnisse vorgestellt und die Arbeitsplanung verfeinert. Den Abschluss des Projektes bildet eine öffentliche Präsentation der Arbeitsergebnisse.

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Einschreibung

Die Teilnehmerzahl ist auf maximal 10 Personen begrenzt. Mindestens 4 Personen sind jedoch notwendig. Die Einschreibung erfolgt ab dem 15.03.2009 über die elektronische Einschreibeliste (bei Problemen bitte E-Mail an PersonMatthias Niederhausen). Die endgültige und verbindliche Einschreibung erfolgt persönlich zur ersten Veranstaltung am 06.04.2009 (INF 2042). Eine nachträgliche Einschreibung ist nicht möglich. Die Praktikumsleitung behält sich vor, andere Kriterien als den Einschreibezeitpunkt für die Auswahl der Teilnehmer anzulegen.

Material

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