Die Semperoper

Die Semperoper ist eines der bekanntesten Wahrzeichen von Dresden. Der prunkvolle Bau darf wohl zurecht als das schönste Opernhaus Deutschlands bezeichnet werden.

In der Nacht der alliierten Bombenangriffe auf Dresden wurde die Semperoper, wie auch der Rest der Altstadt, in Schutt und Asche gelegt. Es vergingen genau 40 Jahre bis zur Wiedereröffnung der Oper, die seitdem wieder in ihrem alten Glanz erstrahlt.

Die Semperoper war das bedeutendste Bauwerk von Gottfried Semper. Nachdem die erste von Semper erbaute Oper abgebrannt war, bekam er nochmals den Auftrag zur Errichtung eines Opernhauses. Dieser Auftrag war damals nicht unumstritten, da Gottfried Semper wegen Beteiligung an der Revolution von 1848 inzwischen in Verbannung lebte. Für den Bau der Oper schickte er die Baupläne aus dem Exil. Die Aufgaben vor Ort übernahm sein Sohn Manfred Semper.

Wie schon im 19. Jahrhundert sind die Betrachter auch heute noch von dem Baustil der italienischen Renaissance fasziniert. Die Fassade der Semperoper ist bogenförmig gestaltet und mit zahlreichen großen Rundbogenfenstern und Säulen verziert. Die dritte Etage ist gegenüber den ersten beiden ein wenig zurückgesetzt und etwas schlichter gehalten. Besonders bei Nacht gibt die beleuchtete Fassade der Semperoper ein beeindruckendes Bild ab.

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