Begriffe und Abkürzungen - ein Überblick
Hinweis
Diese Zusammenstellung wird als
Hilfsmittel zu den Vorlesungensskripten
des Lehrstuhls Multimediatechnik bereitgestellt. Es kann weder für Vollständigkeit noch
Korrektheit Gewähr übernommen werden. Einzig relevant sind die Skripte zu den Vorlesungen.
Trotzdem versuchen wir, das Angebot beständig zu verbessern. Wenn Unklarheiten,
Fragen oder Anregungen bestehen, senden Sie diese bitte an
mmt-glossar@mail-mmt.inf.tu-dresden.de.
Der Glossar wurde aus verschiedensten Quellen zusammengetragen, die sie
hier einsehen können.
#
- 3D-Now
-
ist AMDs Antwort auf Intels MMX. Dieser Befehlssatz bringt wesentlich mehr Geschwindigkeit in
Multimedia-Anwendungen bzw. Spiele, die diese Befehle nutzen.
A
- A3D
-
Aureal A3D ist ein Verfahren der räumlichen Sounddarstellung, das auf Raumkoordinaten basiert und nicht auf DirectSound 3D aufsetzt. A3D ist in DirectX ab Version 5 integriert.
- AC 3
- Audio Coding Nr. 3
ist ein Standard, der parallel zum bekannteren Dolby Surround existiert,
und der Speicherung von Audiodaten auf DVDs dient. Heute auch unter dem Namen
Dolby Digital bekannt.
- ACC
- Advanced Compatible Coding - im Gegensatz zu BCC nicht strikt auf Kompatibilität ausgerichtetes Programmieren (sondern eher auf den Fortschritt).
- ADPCM
- Adaptive Different Pulse Code Modulation
Verfahren bei Audio-Digitalisierung
- ARPANET
- Advanced Research Project Agency Network
ist der Ursprung des heutigen Internet.
Es verband 1969 die ersten vier Rechenzentren.
Grundlage war eine Paket-orientiertes Netzwerk--Protokoll, so dass unterschiedlichste Rechner
(die damalige Rechnerwelt bestand hauptsächlich aus Geräten von IBM, DEC, SDC und Univac)
miteinander kommunizieren konnten, das Network Control Protocol, dem Vorgänger des TCP.
- ADSL
- Asymmetric Digital Subscriber Line
ist eine DSL-Technik.
ADSL insofern asymmetrisch, als der größte Teil der Übertragungsbandbreite für die Daten-Übertragung
von der Informationsquelle zum Endgerät und nur ein kleiner Teil der Bandbreite für die Übertragung von Daten
des Endgeräts an die Informationsquelle genutzt wird.
Sie bietet eine Datenübertragung mit Geschwindigkeiten von bis zu 768 Kbps Upstream bzw.
bis zu 9 Mbps Downstream. Ein Anbieter in Deutschland ist T-Online mit T-DSL.
- AGP
- Accelerated/Advanved Graphics Port — "beschleunigte Grafikschnittstelle".
Spezieller Steckplatz auf PCI-Basis, der schnellere Datentransfers (z.B. große Texturen)
vom Hauptspeicher zur Grafikkarte ermöglicht.
- Aliasing
- Laut dem Shannonschen Abtasttheorem lässt sich ein diskret abgetastetes analoges Signal f(t) aus den Abtastwerten
rekonstuieren, falls die höchste in dem Signal vorkommende Frequenz kleiner ist als die halbe Abtastfrequenz. Wird ein
Signal mit der Abtastfrequenz 2f(t) abgetastet, das höhere Freuenzen als f(t) enthält, entstehen sogenannte Spiegelfrequenzen,
die im Original überhaupt nicht vorhanden sind. D.h., durch eine zu geringe Abtastrate gehen nicht nur Frequenzen des
Originalsignals verloren, es kommen auch neue - falsche - hinzu. Dadurch kann die Klanqualität erheblich gestört werden.
Dieser Effekt heißt Aliasing. Man kann das Aliasing verhindern, indem vor dem Abtasten Frequenzen, die größer sind als die
halbe Abtastfrequenz, mittels Anti-Aliasing-Filter herausgefiltert werden.
- ANSI
- American National Institute for Standardization
ist die US-amerikanische Standardisierungsbehörde.
Sie ist in Deutschland mit DIN vergleichbar.
- API
- Application Programming Interface, Anwendungsprogrammierschnittstelle
Eine von einem Betriebssystem oder einem Anwendungsprogramm vorgegebene Schnittstelle,
über die anderen Anwendungen standardisierte Software-Werkzeuge zur Verfügung gestellt werden.
- ASP
- Active Server Pages
ist eine Webserver-Erweiterung, die von Microsoft kostenlos für Internet-Server mit MS Windows NT 4.0 Server und
dem IIS (Internet Information Server) bzw. MS Windows NT Workstation/95/98 und dem PWS (Personal Web Server)
bereitgestellt wird.
Sie dient u. a. dazu, bei Anfragen Webseiten mit den Ergebnissen aufzubereiten. Die so generierten Pages erhalten
als Dateinamenerweiterung .asp. Sie enthalten eine beliebige Kombination aus
HTML, Scriptsprachen wie VBScript, JScript oder Javascript und Aufrufe anderer Komponenten, wie z. B. ActiveX.
- ATM
- Asynchronous Transfer Mode
ist eine Technik für schnelle Datenübertragungen in Netzwerken,
die verbindungsorientiert und mit Paketvermittlung arbeitet.
- ATRAC
- Adaptive Transform Acoustic Coding.
Datenreduktionsverfahren für Audiosignale, das bei der Minidisc verwendet wird.
- Auflösung
- ist ein Maß zur Beschreibung der in meist multimedialen Dateien enthaltenen Datenmenge bzw.
Datenkonzentration.
Bei Grafik sind das zum Beispiel Pixel, bei Audio und Videowerden andere Einheiten mit
teilweise andere inhaltliche Bedeutungen verwendet.
Der Begriff taucht aber auch zum Beispiel bei Druckern auf, dort wird die Informationsmenge in dpi angegeben.
- AV
- Audio/Video
- AVI
- steht für "Audio Video Interleave" (deutsch: "paralleles Audio und Video") und ist die
Erweiterung für Videos, die auch Ton enthalten.
B
- BAS-Signal
- Bild-Austast-Synchron-Signal.
Schwarzweißes Videosignal mit Austastimpulsen und Synchronimpulsen.
- B-Bild
- Bidirectionally Predictive Coded Picture
Differentkodierung zum vorausgegangen bzw. nachfolgenden I- oder P-Bild,
größte Kompression (MPEG-Verfahren)
- Backbone
- Ein Backbone (deutsch Rückgrat) ist eine Leitung, die ein Netzwerk oder einen Server mit einem anderen
Netzwerk verbindet. Das Internet ist durch Backbones geprägt, da es ja aus hunderttausenden Netzwerken besteht.
- BCC
- verschiedenste Bedeutungen:
1. Blind Carbon Copy - Blindkopie bei eMail
2. Branch Conditional - Begriff aus tech. Informatik - bedingte Verzweigung
3. Backwards Compatible Coding - Abwärtskompatibilitätsprogrammierung (Bedeutung aus Skript)
- BER
- Bit Error Rate - Bit Fehlerrate
- BHT
- Branch History Table
- Broadcast
- Eine Broadcast-Übertragung entspricht einem Rundruf: gleichzeitige Übertragung von einem Punkt aus zu allen
Teilnehmern.
Klassische Broadcast-Anwendungen sind Rundfunk und Fernsehen. Um in einem Lokalen Netz bestimmte Klassen
von Empfängern oder alle angeschlossenen Stationen gleichzeitig anzusprechen, bestehen die Möglichkeiten des
Multicast oder des Broadcast. Neben der Broadcast-Übertragung gibt es die
Multicast-Übertragung, die als Mehrpunktverbindung ausgeführt wird, und Unicast.
- Browser
- auch: Web-Browser
sind Clienten, die zum Darstellen von Web-Pages benutzt werden.
Der erste für das WWW entwickelte grafische Browser war vom NCSA und hieß Mosaic.
Dieser ist der Ursprung der heute am meisten verbreitetsten Programme für MS Windows,
Microsoft Internet Explorer (MSIE) und Netscape Navigator (NN).
- BSI
- Bit Stream Header
- BV
- Bewegungsvektor
C
- Cartridge
- Ein Datenträger, dessen eigentliches Speichermedium von einer Schutzhülle
umgeben wird. Streng genommen sind auch Disketten Cartridges. Üblicherweise
werden aber alle Speichermedien, bei denen es sich nicht um eine Diskette
oder eine Festplatte handelt, als Cartridges bezeichnet.
- CATV
- Cable Television
- CAV
- Constant Angular Velocity ("konstante Winkelgeschwindigkeit")
und wird bei Disketten-, Festplatten- und CD-ROM-Laufwerken
verwendet. Bei diesen gibt es eine konstante Geschwinigkeit, die immer beibehalten
wird (bei Diskettenlaufwerken 360 Umdrehungen pro Minute, bei Festplatten
5.200 bis zu 10.000 Upm). Da die Datenübertragungsgeschwindigkeit vom
Radius abhängt werden innen mehr Daten auf engerem Platz gespeichert
um den Unterschied (wennauch nur geringfügig) zu minimieren. Bei CD-ROM-Laufwerken
wird vermehrt auch das CLV-Verfahren angewandt.
- CD-DA
- Compact Disc - Digital Audio
Datenträger für Musik in hochwertiger digitaler Qualität, ausreichend
für rund 1,5 Stunden Musik.
- CD-i
- CD-interactive, gescheiterter CD-Standard aus den frühen 90ern für
multimediale CDs
- CD-ROM
- Compact Disc - Read Only Memory
Datenträger mit einer Kapazität von maximal 682 Megabyte (MB), der
von Computern mittels eines CD-Laufwerks eingelesen werden kann. Nicht beschreibbar.
- CD-R(W)
- Compact Disc - Recordable (ReWriteable)
CD, die von einem CD-Brenner beschrieben werden kann, entweder nur einmal
(CD-R) oder mehrfach (CD-RW).
- CBT
- Computer Based Training; computergestütztes Lernen
Dt.: Computer-unterstütztes Lernen (CUL)
Auch "Computer Based Learning" genannt, Lernen am und mit Hilfe des Computers.
Als "Computer Based Training" bezeichnet man den Einsatz von Computern und
spezieller Lern-Software in der Ausbildung und Schulung.
- CCIR
- veralt. franz. Abk. Comit‚ Consultatif International des Radiocommunications.
Internationaler beratender Ausschuß für den Funkdienst. Organ der
Internationalen Fernmeldeunion. Ist seit Ende 1992 als ITU-R
ein Teil der ITU.
- CCITT
- veralt. franz. Abk. Comit‚ Consultatif International de Telegraphique et
Telephonique.
Internationaler beratender Ausschuß für Telekommunikation. Ist
seit Ende 1992 als ITU-T ein Teil der ITU.
- Chorus
- Das Effektsignal wird durch kurze Verzögerungen im Bereich von etwa 1-50
Millisekunden und eine zusätzliche Modulation der Delay-Time erzeugt, so daß
Phasenverschiebungen auftreten, die einen "volleren" Klangeindruck produzieren.
- CHUNK
- deutsch: Klotz, Stück
im Kontext der Beschreibung WAV-Datei es bezeichnet meist ein Abschnitt dieser.
- CIF
- Common Intermediate Format
Ein im Standard H.323 für Video-Codecs definiertes
Format mit einer Auflösung von 352 x 144 Pixeln.
- CIRC
- Cross Interleaved Reed-Solomon Code, fehlerkorrigierender Code
- Client
- ist ein Programm, das einen Dienst eines Servers in
Anspruch nimmt und speziell darauf ausgerichtet ist. Beispielsweise ist der
Client des Internetdienstes WWW der Browser.
- CLV
- Constant Linear Velocity ("konstante lineare Geschwindigkeit")
Bei CD-ROM-Laufwerken genutztes Verfahren. Stellt sicher,
dass auch bei unterschiedlichen Radien die gleiche Datenübertragungsrate
geliefert wird. Ermöglicht wird dies durch eine konstante Beschleunigung
gegen Mitte (vergleiche Schallplatte). Wenn eine gleichmäßige Geschwinigkeit
gewählt wird CAV-Verfahren) variiert die Datenübertragungsrate.
- CLUT
- Colour Look-Up Table
Mit der Hilfe dieser Tabelle kann man High-Color Texturen in 256 oder 16 Farbtexturen
darstellen lassen.
- CMY(K)
- Cyan (Hellblau) Magenta (Rotviolett) Yellow (Gelb) sind die Komplementärfarben
zu den Farben Rot, Grün und Blau und bilden mit zusätzlich Schwarz
die Grundfarben für den Vierfarbdruck. Subtraktive Farbmischung. Bei
voller Intensität schwarz, bei geringster weiß. Typisches Anwendungsbeispiel:
Druck auf Papier. CMYK ist kleiner als der RGB-Farbraum.
- CODEC
- Kurz für COmpressor/DECompressor: ein Codec ist eine Bezeichnung für
jede Technik um Daten zu (de)komprimieren. Codecs können in Software
und Hardware enthalten sein, ebenso auch als Kombination vorkommen. Einige
gebräuchliche Codecs für Computervideos enthalten z.B. MPEG
oder Indeo.
- COM
- Component Object Model
- CPS
- Characters Per Second
Der Wert Characters per second ist ein Maß für die Übertragungsgeschwindigkeit
von alphanumerischen Zeichen pro Sekunde.
- CRC
- Cyclic Redundancy Check
zyklischen Blockprüfung zur Fehlererkennung und -korrektur bei zeichenorientierten
Datenübertragungsprotokollen
- CSCW
- Computer Supported Cooperative Work
D
- DAB
- Digital Audio Broadcast. Übertragungsstandard für digitalen Hörfunk
- DAC
- Digital Analog Converter
- Datenrate
- Datenmenge, die pro Zeit übertragen wird. Angabe z.B. in Bit/Sekunde.
- DAO
- Disk At Once
Der Begriff bezeichnet den Modus eines CD-Brenners in dem die zu brennende
als Ganzes und in einem Stück geschrieben wird. Der andere Modus, der
von allen CD-Brennern beherrscht wird, ist TAO (Track At
Once).
- dB
- Dezibel
Relatives Maß mit logarithmischen Zahlenwerten. Gibt den Unterschied
zweier Größen an.
- DBMS
- Datenbankmanagementsystem
- DCT
- Discrete Cosine Transform (Diskrete Kosinus Transformation)
- DD
- Dolby Digital (DD) ist ein digitales Mehrkanaltonsystem; es liefert bis
zu 5.1 Kanäle, also 5 vollfrequente Kanäle und einen zusätzlichen
Kanal für den Subwoofer (LFE, Low Frequency Effect). Nachfolger von AC-3.
- DECT
- Digital Enhanced Cordless Telecommunications
ist der vom European Telecommunications Standards Institut verabschiedete
Standard für schnurlose Verbindungen von Geräten der analogen und
digitalen Telefonie, also der "Kurzstreckenmobilfunk".
- Dekorrelation im Audiobereich:
- zufällige Modifizierung gleicher Signale, so dass deren Wellenformen
nicht mehr übereinstimmen, jedoch unverändert klingen. Auf diese
Weise werden Interferenzeffekte bei der Überlagerung der Signale vermieden.
- Delay
- Der Effekt besteht in einer verzögerten Wiederholung des Originalklangs,
woher auch die Bezeichnung Delay (Verzögerung) kommt. Realisiert wird dies
in den Delay-Geräten durch eine Aufnahme der Einganngssignale, die dann mit
einer Verzögerung aus dem internen Speicher wiedergegeben werden.
- DHTML
- Dynamic HTML, Dynamisches HTML
ist ein Sammelbegriff für Erweiterungen der HTML,
z. B. Scriptsprachen. Microsoft und Netscape unterstützen DHTML jeweils
ab der Version 4 ihrer Browser, haben aber unterschiedliche, inkompatible
Ansätze. Das bedingt für Web-Designer oft ein mehrfaches Bereitstellen
von Seiten. Auch sind besonders mit Benutzung von den Scriptsprachen große
Sicherheitsrisiken mit dieser Technik verbunden, weswegen sie derzeit ungeeignet
scheint, sie einzusetzen.
- DIN
- Deutsches Institut für Normung
ist für die Standardisierung in Deutschland zuständig.
- Dirac Impuls
- ist ein spezieller Fall des Rechteck-Signals, bei dem die Dauer des Impulses
unendlich kurz und die Amplitude unendlich groß ist. Das Produkt aus
Impulslänge und Amplitude ist gleich Eins (Einheitsimpuls). Die Folge
von Dirac-Impulsen heißt Einheitsfolge. In digitalen Systemen wird die
Amplitude statt auf unendlich auf eins gesetzt.
- DirectX
- ist eine für Spiele und Multimediaanwendungen geschaffene Schnittstelle
für 2D und 3D Grafiken (Direct Draw & Direct 3D), Musikstücke (Direct
Sound & Direct Music), Eingabegeräte wie Joysticks (Direct Input) und
Netzwerkverbindungen für Spiele (Direct Play). Hierbei braucht sich der
Programmierer, der mit Direct X arbeitet, nicht mehr um die installierte Hardware
kümmern (Grafikkarten, Soundkarten ...), da diese jetzt über Direct
X angesprochen werden.
- DMB
- Differenz Makro-Block
Differenz zum vorhergehenden Makroblock. (MPEG-Verfahren)
- Doppler-Effekt
- Der Doppler-Effekt beschreibt die Frequenzänderung bewegter Schallquellen,
die aus der Bewegung bezüglich eines Hörers resultiert. Er hilft,
Geschwindigkeiten von Geräuschquellen akustisch zu bestimmen. (benannt
nach dem Wissenschaftler Christian Johann Doppler (1803-1853))
- DPCM
- Different Pulse Code Modulation
Verfahren zur Audio-Digitalisierung. Besser ist ADPCM.
- DPMI
- DOS Protected Mode Interface, Schnittstelle für den Protected Mode
von DOS
ist eine von Microsoft eingeführte Software-Schnittstelle, die durch
das Umschalten der Prozessoren ab einem 286er in den Protected Mode erreicht,
daß die ansonsten vorhandene Begrenzung des adressierbaren Speicherrraums
von 1 MB aufgehoben wird, und Programme auch XMS-Speicher nutzen können.
- DS
- Dolby Surround
ist eine zu Stereo kompatible Tonerweiterung auf 4 Kanäle. Die zusätzlichen
Informationen sind dabei in das Stereosignal eingemischt und müssen mit
einem Dolby Surround Decoder herausgefiltert werden.
- DSL
- Digital Subscriber Line
ist die Highspeed-Datenübertragung über die Kupferkabel des Telefonnetzes,
siehe auch ADSL, SDSL, HDSL
und VDSL
- DSP
- Digitale Signalverarbeitung
- DTS
- DTS Digital Surround ist ein Mehrkanaltonsystem von Digital Theater Systems.
Es arbeitet wie auch Dolby Digital mit bis zu 5.1 Kanälen.
Jedoch liegt die mögliche Datenrate weit über 1 MBit/s, muss also
nicht so stark komprimiert werden, was im Vergleich mit Dolby
Digital zu geringeren Qualitätsverlusten führt. Das verwendete
Kodierungsverfahren heisst CAC.
- DTV
- Digital Television
- DU
- Data Units, Dateneinheiten
- DVB
- Digital Video Broadcast
der Übertragungsstandard für das digitale Fernsehen, die Anhängsel
an die Abkürzungen bezeichnen jeweils den Übertragungsweg der Daten
(terrestrisch, Kabel, Satellit).
- DVD
- "Digital Versatile Disc", nicht "Digital Video Disc".
Bei gleicher Größe und Aussehen im Vergleich zu einer Compact Disc
(CD) stellt DVD wesentlich mehr Kapazität und Möglichkeiten
der Interaktion zur Verfügung. Mittlerweile exisitieren allerdings einige
vernünftige Standards (DVD-Audio, DVD-Video, DVD-R, DVD-RW), im allgemeinen
Sprachgebrauch spricht man meistens nur von DVD und es ist daher nicht immer
klar, ob nun eine DVD Video, eine DVD-ROM oder etwas anderes gemeint ist.
- Dynamik
- Die Dynamik eines Signals bezeichnet den Umfang seiner Lautstärkeunterschiede.
Um die Nuancen eines Konzertes wiederzugeben ist eine wesentlich größere Dynamik
erforderlich als etwa für eine Nachrichtensendung.
E
- E/A(-Geräte)
- Eingabe/Ausgabe(-Geräte)
- EAX
- Environment Audio eXtensions, 3D-Sound-Standard von Creative.
- EBU
- European Broadcasting Union.
Vereinigung europäischer und nordafrikanischer Rundfunkanstalten mit Sitz in Genf.
Austausch von Sport- und Nachrichtenfilmen über eigenes Leitungsnetz sowie eigene
Strecken für Richtfunk- und Satellitenübertragungen. Befaßt sich außerdem mit Normungsfragen.
- EBU/SMPTE-Time Code
- Heute verwendeter Time Code, der 1972 von EBU und
SMPTE für die Fernsehnormen 625/50 (PAL) und 525/60 (NTSC) genormt wurde.
- ECC
- Error Correction Code. Fehlerkorrekturcode.
- Echo
- Der Echo-Effekt addiert zu dem original Sound mehre Wiederholungen mit abschwächendem Pegel hinzu. Echo ist eine Kombination
zwischen Reverb und Delay Link.
- EFM
- Eight-to-Fourteen-Modulation. Von-8-auf-14-Modulation.
Modulationsverfahren digitaler Signale, wie es z.B. bei der Audio
CD verwendet wird. Dabei wird eine Kette von 8 Bit auf
jeweils 14 Bit ergänzt. Von den nun 16.384 möglichen Datenworten sind aber nur
256 zugelassen, die anderen werden als falsch erkannt. Dadurch ergibt sich eine hohe Sicherheit
gegenüber Fehlinterpretationen
- Ethernet
- ist eine Übertragungstechnik in LAN.
Üblicherweise hat es eine Bandbreite von 10 Mbps, weitere Arten bieten 100 Mbps, dann Fast-Ethernet genannt,
was z. B. für Streaming-Verfahren genutzt wird und 1 Gbps, welches im Backbone
Anwendung finden soll. Die früher übliche Verkabelung nach Bus-Topologie mit Thick-Ethernet-(Yellow Cable)
oder Thin-Ethernet-Koaxialkabeln wird immer mehr durch billigere Twisted-Pair-Kabel (z.B. UTP) in Stern-Topologie ersetzt.
F
- Farbmodell, absoult
- Jede Farbe ist angegeben durch drei absolute Koordinaten in einem Farbsystem.
(CIE-Lab)
- Farbmodell, relativ
-
Die Farbe wird beschrieben in Relation zu verschiedenen Farbachsen definierter Grundfarben. (RGB / CMYK)
- Farbtiefe
- Farbtiefe
gibt die Zahl der gleichzeitig darstellbaren Farben an. Bei einer Farbtiefe von 8 Bit sind das 2 hoch 8, also 256 Farben, bei 16 Bit 2 hoch 16, also 65536 Farben (Highcolor oder auch Directcolor) und bei 24 Bit 2 hoch 24, also 16,7 Millionen Farben (Truecolor).
- FBAS-Signal
- Farb-Bild-Austast-Synchron-Signal.
Farbiges Videosignal mit Austast- und Synchronimpulsen, das aus der PAL-Codierung der Farbwertsignale entsteht.
- FDDI
- Fiber Distributed Data Interface
ist ein Glasfaser-basierter Standard mit einer Bandbreite von 100 Mbps.
Diese Technik findet z. B. in Backbones Anwendung.
- FEMMS
- Fast Entry/Exit Multimedia State - Befehl zur Verkürzung der Umschaltzeit zwischen MMX - und x87-Code
- FFT
- Fast Fourier Transformation, 'schnelle Vaiante' der DCT
- FIC
- Fraktale (Bild-)Kompression
- Firewire
- IEEE 1394 (IEEE steht für Institute of Electrical and Electronis Engineers, 1394 ist die "Standardnummer")
ist ein Plug&Play-System, konfiguriert sich also selbst und bindet neue Geräte selbstständig ein.
Anders als USB, das eine Abwandlung darstellt, muss kein PC an das Firewire angeschlossen sein.
Das Firewire unterstützt bis zu 63 Geräten und erlaubt Datenraten bis zu 400 Mbps.
- Flanger
- Der Flanger verzögert das Eingangssignal langsam und kontinuierlich von ca. 1ms bis ca. 10ms. Das so verzögerte Signal
wird mit dem Eingangsignal für einen "drehenden" Verdopplungss-Effekt zusammengemixt.
- FM
- FM-Synthese ist ein von Yamaha 1973 gekauftes Verfahren zur Beschreibung
von Instrumentenklängen. FM steht für Frequenzmodulation.
In diesem Verfahren werden Musikinstrumente, Schlagzeug und Spezialeffekte
durch mathematische Manipulation von Sinuswellen nachgeahmt. Ein periodisches
Signal (Modulator) wird verwendet, um die Frequenz eines anderen Signals
zu verändern.
- Force Feedback
- dt. "Rückschlag",
Technik, um Computerszenen in Bewegungen der Eingabegeräte umzusetzen.
- Frame
- engl. Rahmen; rechteckiger Bildschirmbereich;Mehrere Bedeutungen:
1. Durch Einteilung des Bildschirms in einzelne Frames können mehrere HTML-Seiten gleichzeitig dargestellt werden.
Diese Seite wird z. B. mit zwei Frames dargestellt.
2. ein einzelnes Bild bei Videos
- Frequenz
- Anzahl von periodisch wiederkehrenden Vorgängen (z.B. Tonschwingungen,
Wechselspannung, Bilder) pro Zeiteinheit, meist pro Sekunde. Angabe in Hertz.
- FS
- Farbsättigung
- FT
- Farbton
- FTP
- File Transfer Protocol
ist mit Telnet der älteste Internetdienst mit gleichnamigen Protokoll.
Es ist besonders für die einfache Übertragung binärer Dateien konzipiert.
Für die einfache Handhabung werden FTP-Clients bereit gestellt.
Die meisten Browser erlauben auch direkt die Nutzung einer FTP-Adresse.
- FxD
- Fixed Disk
G
- GDI
- Graphic Device Interface
verwaltet die Grafikausgaben an verschiedene Geräte wie Grafikkarte, Monitor oder Drucker.
- GIF
- Graphics Interchange Format
Dateiformat für Grafikdateien. Dieses wurde von Compuserve eingeführt
und gehört heute zu den Standarddateiformaten, die im Internet benutzt werden.
Der Grund dafür ist die hohe Kompressionsrate. Da es nur eine Farbtiefe von 8 Bit
(256 Farben) besitzt, wird es hauptsächlich für Grafiken mit wenig Farbstufen benutzt.
Fotos werden zumeist im JPG-Format gespeichert.
- GoP
- Group of Pictures (MPEG-Verfahren)
- Gopher
- ist ein heute nur noch selten benutzter Internetdienst,
mit dem eine Volltextsuche auf Server ermöglicht wird. Anders als im WWW ist nur eine einfache
Menüstruktur als Oberfläche möglich, die ein hierarchischen Dateisystem darstellt. Die Informationen
können über verschiedene Internet-Server verteilt sein, die über den Anschluss 70 angesprochen werden.
- GSM
- Global System for Mobile Communications
ist ein technischer Standard für mobile Telefonie der so genannten 2. Generation.
Benutzt wird eine Datenübertragungsrate von 9.600 bps in den Frequenzbändern von 900 MHz oder 1800 MHz (GSM-1800).
- Green Book
- ist der Standard für die CD-i.
H
- H.323
- H.323 ist ein internationaler ITU -Standard für die Sprach-, Daten - und
Videokommunikation über paketorientierte Netze, der die spezifischen Fähigkeiten von Endgeräten
im IP-Umfeld festlegt.
- HAL
- Hardware Abstraction Layer
- HDLC
- High Level Data Link Control
Beim HDLC-Protokoll handelt es sich um einen strukturierten Satz von Standards, der die Mittel bestimmt,
mit denen ungleiche Geräte über Datennetze miteinander kommunizieren können. Das HDLC-Protokoll ist ein
bitorientiertes und damit codeunabhängiges, von der ITU-T standardisiertes Sicherungsprotokoll für
Unicast-Verbindungen und Mehrpunktverbindungen (z.B. Multicast).
Eine Version dieses Protokolls wird in allen X.25 -Netzen innerhalb der Sicherungsschicht eingesetzt.
- HDSL
- High-Bitrate Digital Subscriber Line
bietet, zur Gruppe der DSL gehörend, eine Transferleistung von 2 Mbps Downstream als auch Upstream.
- HEL
- Hardware Emulation Layer
- HSB
- Hue Saturation Brightness
Der HSB-Farbraum verwendet den Farbton für die Basisfarbgebung, die Sättigung für die Menge des jeweils vorhandenen Farbtons und den Wert für die Intensität/Helligkeit der Farbe.
- HTML
-
ist eine Auszeichnungssprache, die auf SGML basiert.
In ihr erstellen Web-Designer Pages für das WWW. Die Normierung übernimmt das W3C,
z. Zt. ist die Version 4.01 aktuell.
- HTTP
- Hypertext Transfer Protocol
ist das dem Internetdienst WWW zu Grunde liegende Protokoll.
- HW
- Hardware
I
- I-Bild
- Intra Coded Picture
wird wie Standbild (JPG) kodiert. (MPEG-Verfahren)
- ICMP
- Internet Control Message Protocol
benutzt IP-Datagramme und ist u. a. für Fehlermeldungen und den Versand von Test-Paketen zuständig.
Es gewährleistet die Verständigung in einem TCP/IP-Netzwerk.
- IEC
-
International Electrotechnical Commission
ist eine 1906 gegründete internationale Organisation, die Standards für elektrische,
elektronische und verwandte Techniken festlegt.
- IFS
- Iterated Function Theory
mathematische Grundlage der FIC
- IIS
- Internet Information Server
ist ein Microsoft-Programm, mit dem aus einem MS Windows NT 4.0 - bzw. Windows 2000-Server
ein Internet-Server wird. Es stellt als Webserver notwendige Verwaltungsprogramme zur Umsetzung der Protokolle HTTP, FTP usw. zur Verfügung.
- IuK (IK)
- Abkürzung für Informations- und Kommunikationstechnologien.
- IuKDG
- Informations- und Kommunikationsdienstegesetz
besteht aus verschiedenen Artikelgesetzen, u. a. TDG, TDDSG und SigG.
Sie bieten einen Rechtsrahmen für neue Multimediadienste.
Sie traten zum 1. August 1997 in Kraft.
- ILS
- Internet Locator Server, Microsoft Server für Netmeeting
- iMac
-
Multimediacomputer mit ausgefallenen Design von Apple.
- Intercast
- nennt sich ein von Intel entwickeltes Verfahren, bei dem ausgewählte Inhalte des Internet über die Austastlücke
des Fernsehkanals übertragen werden. Benötigt wird die spezielle Intercast-Software und eine Intercast-fähige
TV-Tuner-Karte. Erste Daten, die meisten über das laufende Programm, werden vom ZDF bereitgestellt.
- IPv6
- Internet Protocol, Version 6, auch: IPng, Internet Protocol Next Generation
ist die in der Entwicklung befindliche nächste Version des IP. Eine der Änderungen gegenüber der
aktuellen Version 4 ist die Vervierfachung der IP-Adresse auf 128 bits. Dadurch können 3,40282e38 mögliche
Adressen gebildet werden. Die Erweiterung ergibt aus den zukünftigen Anwendungen, bei denen IP-Adressen
benötigt werden, z. B. WAP-Mobil-Telefone, Kühlschränke usw.
- ISO
- International Organization for Standardization
(iso, griech. gleich)
ist die Dachorganisation der nationalen Standardisierungsbehörden.
Dazu gehören z. B. von ANSI und DIN.
Sie bemüht sich u. a. um die Angleichung der nationalen Normen.
- ISP
- Internet Service Provider
sind Diensteanbieter, die über einen direkten Zugang zum Internet verfügen und diesen Kunden anbieten.
- IT
- Informationstechnologie
- ITU
- International Telecommunication Union. Internationale Fernmeldeunion.
Ist in die Abteilungen ITU-R und ITU-T gegliedert. Befaßt sich mit Normungsfragen.
Löste Ende 1992 die CCIR und CCITT ab.
- ITU-R
- Gruppe innerhalb der ITU, die sich mit technischen Empfehlungen im Bereich des Rundfunks befaßt.
- ITU-T
- Gruppe innerhalb der ITU, die sich mit technischen Empfehlungen im Bereich der Telekommunikation befaßt.
J
- Java
- engl. Kaffee
ist eine von Sun Microsystems entwickelte, objektorientierte Programmiersprache.
Sie ist Plattform-unabhängig. Ihre Syntax ist stark an C++ angelehnt. Für jedes Betriebssystem und jeden
verwendeten Browser muss eine so genannte Java Virtual Machine installiert sein, damit Java-Applets (die in
halbkomplierter Form vorliegen, dem sogenannten Bytecode) lauffähig sind. Verwendung im Web
durchgehend eigentlich ziemlich sicher, da ein ausgeklügeltes Sandbox-System Sicherheitslücken gar nicht erst entstehen lässt.
- Java3D
- Java3D ist eine minimale, aber dennoch reichhaltige Standard-Extension-Klassenbibliothek für Java (1.)2 mit der objektorientiert, plattformunabhängig, frei skalierend ein effizienter Echtzeit-Renderer für 3D-Szenen hardwarefern angesteuert werden kann.
- Javascript
- JavaScript
ist eine von Netscape entwickelte Scriptsprache (hat also gar nichts mit dem von Sun entwickelten
Java zu tun), die die Möglichkeiten der Gestaltung von WWW-Seiten um
dynamische Elemente erweitert. JavaScript wird von allen modernen Browsern unterstützt, es ergeben sich allerdings
durch verschiedene Interpretation von Sprachobjekten in den verschiedenen Browsern Schwierigkeiten.
Durch ein von Anfang an fehlendes oder fehlerhaftes Sicherheitsdesign gibt es hier immer wieder gefährliche
Sicherheitsprobleme, weswegen von einem Einsatz abzuraten ist.
- JPG
- Dateiformat für Grafikdateien. Dieses wird vor allem zur Speicherung von hochauflösenden Bildern,
wie Fotografien, benutzt, da es mit einer Echtfarben-Auflösung arbeitet. Im Internet wird es wegen
seiner hohen Kompressionsfaktoren benutzt, diese liegen je nach Qualitätseinstellung etwa zwischen 1:10 und 1:50.
- JPEG
-
Joint Photography Experts Group
Standardisierungskomitee für die Kompression und Kodierung von Standbildern in Farbe und in Graustufen.
K
- Konsonanz
- Als Konsonanz bezeichnet man das als Wohlklang empfundene Zusammenklingen von Tönen, im Gegensatz zur Dissonanz.
Die Konsonanz ist gekennzeichnet durch die Einfachheit der Schwingungsverhältnisse der beteiligten Töne, den Zusammenklang
von mitschwingenden Obertönen und Intervalltönen sowie den Fortfall von Schwebungen bei Verschmelzung der Töne. Dies gilt
am vollkommensten für die Oktave (sowie theoretisch für den Einklang); ihr folgen dem Grad der Konsonanz nach Quinte und
Quarte, weshalb diese Intervalle auch als "reine Intervalle" bezeichnet werden, dann Terz und Sexte (die bis ins 17.
Jahrhundert als "unvollkommene" Konsonanzen galten).
L
- LAB-Farbraum
- Farbraum mit einer Helligkeitsinformation und zwei Farbkoordinaten.
LAB enthält alle sichtbaren Farben (schließt den CMYK- und den RGB-Farbraum
ein) und wird z.B. von Photoshop zur internen Übersetzung der Farbmodelle verwendet.
- LAN
-
Ein LAN (Local Area Network) ist ein lokales Kommunikationsnetzwerk innerhalb eines relativ kleinen,
geographisch begrenzten Bereiches, wie es beispielsweise in Firmen zum Datenaustausch zwischen Mitarbeitern
verwendet wird.
- Land
- Winzige Senke auf einer CD, im Wechselspiel mit den Pits bilden Lands den Binärstrom der
Daten der CD ab.
- LCD
- Bei LCD (Liquid Crystal Display) handelt es sich um eine Flüssigkristallanzeige.
Diese LCD-Technik wird in Digital-Uhren und Tschenrechnern genutzt um die Zahlen
anzuzeigen. In den alten Notebooks mit Schwarz-weiß-Display wurden auch
LCD-Monitore verwendet. Heute verwendet man den Begriff auch wieder für die gesamte
Klasse von Flachbildschirmen.
- LCH
- Farbmodell, das wahrnehmungsorientiert ist.
- Lead-In
- Die innersten 4 Millimeter einer CD, die dem eigentlichen Datenbereich vorgelagert sind.
Das Lead-In enthält das Inhaltsverzeichnis der CD. (TOC, Table of Contents).
- Lead-Out
- Der Abschluß des Datenbereichs auf einer CD.
Das Lead-Out befindet sich am äußeren Rand der CD und ist ca. 1 Millimeter breit.
- LPCM
- Linear Pulse Code Modulation
Alternatives Tonformat für DVD-Video, bis zu 8 Audiokanäle.
- LTC
- Longitudinaler Time and Control Code.
Time Code, der als Audiosignal auf eine Audiospur eines Magnetbandes aufgezeichnet wird.
Wird bei Bandgeschwindigkeiten unter 1/10 der Normalgeschwindigkeit nicht mehr sicher
ausgelesen, ist aber bei Normalbetrieb und beim Umspulen verwendbar. Bei Kopierung ist
eine Regenerierung des Time Codes erforderlich. Der LTC ist nachträglich aufzeichenbar.
- LZW
- Lempel-Ziv-Welch
Dieser Kompressionsalgorithmus wurde von J. Ziv und A. Lempel entworfen und von T. A. Welch
modifiziert und verbessert. Zu finden ist dieser Algorithmus in den meisten modernen Packern,
z.B. ARC und PKZIP, außerdem wird dieses Verfahren bei der Speicherung von
GIF-Grafiken genutzt.
M
- MAN
- Metropolitan Area Network.
Zu deutsch also ein städtisches Netzwerk.
- MBone
- Multicast Backbone
- MCI
- Mehrere Bedeutungen:
1. Mensch-Computer-Interaktion
2. Media Control Interface
- MHP
- MHP ist ein offener Standard für das digitale Fernsehen, der es ermöglicht, unterschiedliche Anbieter über MHP-taugliche Endgeräte (Set-Top-Box) zu empfangen.
MHP ist nach einem Schichtenmodell aufgebaut und basiert u.a. auf Java.
- MIDI
- Musical Instruments Digital Interface.
1982 veröffentlichter Standard für die Übertragung von Musikdaten über eine serielle Schnittstelle.
MIDI-Daten enthalten ähnlich einer Partitur lediglich Angaben über Notenwerte und einzusetzende Instrumente,
daher kann der musikalische Eindruck wiedergegebener MIDI-Dateien je nach verwendeter Hardware variieren.
- Minidisc
- Speichermedium digitaler Audio- und Computerdaten auf optischem Wege nach
dem Prinzip einer Compact Disk. Die Abtastfrequenz
beträgt 44,1 kHz. Maximale Spieldauer eines
Stereoprogramms 74min. Die Aufzeichnung geschieht mit ATRAC, einem Verfahren zur Datenreduktion.
- MM
- Mehrere Bedeutungen:
1. Multimedia
2. mentales Model
- MMX
- bezeichnet die von Intel eingeführten Multimediabefehle, die eine Geschwindigkeitssteigerung
insbesondere im Multimediabereich bringen sollte. Diese Befehle sind jedoch eher ineffizient,
besonders im Vergleich zu den 3D-Now-Befehlen von AMD.
- MP3
- MPEG Audio Layer-
ist ein von den drei Wissenschaftler Karlheinz Brandenburg, Bernhard Grill und Harald Popp am Institut
Integrierte Schaltungen (IIS) der deutschen Fraunhofer Gesellschaft entwickeltes Verfahren, Audiodaten
bei höchster Qualität extrem zu komprimieren. Die Rate beträgt bei CD-Qualität 12 bis 14:1.
- MPEG
- Moving Picture Expert Group
ist eine Arbeitsgruppe der ISO in Kooperation mit verschiedenen
Forschungseinrichtungen an Universitäten und der Privatwirtschaft, die sich u. a. mit der Darstellung
von Filmen und Musik auf Rechnern und über das Internet beschäftigt.
Sie haben mehrere Formate für Filme (Dateinamenerweiterung .mpg oder .mpeg) sowie für Musik
(Erweiterung .mp2 und .mp3) standardisiert.
- MPC
- Multimedia PC
- MRCM
- Methode Multiple Reduction Copy Machine
Veranschaulichungsmodell für die IFS.
- MSt
- Medienströme
- MTC
-
MIDI Time Code
- Multicast
- Unter Multicast versteht man eine Übertragungsart von einem Punkt zu einer Gruppe.
Man spricht bei Multicast auch von Mehrpunktverbindung . Der Vorteil von Multicast liegt darin, daß
gleichzeitig Nachrichten an mehrere Teilnehmer oder geschlossene Teilnehmergruppen (Closed User Groups)
übertragen werden. Neben der Multicast-Verbindung gibt es die Unicast und die
Broadcast-Übertragung.
- Multimediagesetz
- siehe Informations- und Kommunikationsdienstegesetz
N
- NTSC
- National Television System Committee
Das NTSC-Verfahren ist das gleichnamige Farbcodierverfahren, das vor allem in den USA und Japan verwendet wird.
Im Gegensatz zum PAL-Verfahren können die auf der Übertragungsstrecke entstehenden
Phasenfehler im Empfänger nicht ausgeglichen werden. Es kommt daher zu erheblichen Farbtonsprüngen bei wechselndem Empfang verschiedener Fernsehsender.
O
- Obstruction
- Eine Soundquelle, das Hindernis und der Hörende befinden sich im gleichen Raum. Reflektierte Schallquellen werden als
Hall wahrgenommen. Tiefe Frequenzen werden um das Hindernis gebeugt.
- OOP
- Object Oriented Programming
Eine Form der Programmierung, die von der konventionellen prozeduralen Form deutlich abweicht. Bei objektorientierter
Programmierung besteht das laufende Gesamtprogramm aus vielen unabhängigen Objekten (Instanzen von Klassen), die je eine bestimmte Rolle im
Programm spielen und die miteinander auf vorgegebene Weise durch Methodenaufrufe kommunizieren.
Daten und Prozeduren (meist Methoden genannt) werden als gemeinsame Objekte zusammengefaßt (Kapselung als abstrakte Datentypen).
Klassen stellen dafür die Prototypen bzw. Schablonen dar, nach deren Muster Objekte instanziert, also erzeugt werden können.
Einen weiteren wichtigen Aspekt stellt die sog. Vererbung dar, die es ermöglicht, erbenden Klassen Eigenschaften der Eltern-Klassen
zuzuweisen. Damit ist nicht nur Code-Einsparung, sondern vor allem Typsicherheit durch Nutzung von Vererbungshierarchien möglich.
Programmiersprachen, die die objektorientierte Programmierung unterstützen, sind z. B. Java und C++.
- OpenTV
- Offenes API, das Zugriff auf die Hardware-Ressourcen einer STB bietet. Für alle Anbieter offen, in Deutschland
verwenden fast alle Fernsehsender diese Schnittstelle für ihr digitales Fernsehen, nur PremiereWorld nicht.
- Orange Book
- spezifiziert, wie beschreibbare CD-R aufgebaut sein müssen und wie sie beschrieben werden.
- OTP
- Opposite Track Path (DVD)
- Oszillator
- Das wichtigste Element der Klangerzeugung ist der Oszillator, der Baustein oder die Funktionsgruppe,
die eine Schwingung erzeugt. Der Name leitet sich von Oszillieren (=periodische Bewegung) ab.
P
- PAL
- Phase Alternating Line.
Das PAL-Verfahren ist das gleichnamige Farbcodierverfahren,
das die während der Übertragung entstehenden Farbtonfehler beim Empfang
in kleine weniger auffällige Farbsättigungsfehler reduziert.
Wurde 1967 in Deutschland zum damaligen Schwarzweiß-System kompatibel eingeführt.
- P-Bild
- Predictive Coded Picture
Anwendung der Bewegungskompensation bei Kodierung des Bildes (MPEG-Verfahren)
- PCI
- Peripheral Component Interconnect
Standard für Bussysteme; 32 oder 64 Bit breit; erlaubt den Anschluß von bis zu zehn Peripheriegeräten.
- PDA
- Personal Digital Assistant
PDAs sind kleine kompakte Hand-Held-Computer ohne Tastatur, aber dafür mit berührungsempfindlichen
Bildschirm mit Stifteingabe. Diese Geräte können in Verbindung mit Sende- und Empfangseinrichtungen,
beispielsweise in Form einer PCMCIA-Karte als mobile Recheneinheit eingesetzt werden.
- PER
- Packet error rate - Paket Fehlerrate
- PhC
- Phase Change
- Pit
- winzige Anhöhe auf einer CD, im Wechselspiel mit den Lands bilden Pits den Binärstrom der
Daten der CD ab.
- PLT
- Packet loss rate - Paket Verlustrate
- PNG
- Portable Network Graphics
(gesprochen: Ping)
bezeichnet ein Dateiformat für digitale Grafiken.
Es vereinigt die Vorteile der Formate GIF und JPG.
Es unterstützt 16,7 Mio. Farben (24 bits Farbinformationen),
verlustfreies Komprimieren, transparenten Hintergrund und speichert
zusätzliche Informationen in der Datei, wie z. B. Copyright-Vermerke.
- PoI
- Point of Information
Bezeichnet ein Computerterminal, welches öffentlich zugänglich Informationen bereithält
- PoP
- Point of Presence
Bezeichnet den Standort eines Internetzugangsknotens eines ISPs.
- PoS
- Point of Sale
Bezeichnet ein Computerterminal, von dem Verkäufe getätigt werden.
- PPP
- Point To Point Protocol
bezeichnet ein Protokoll für ein Übertragungsverfahren, das 1991 von der IETF definiert wurde.
Es regelt die Verbindung zwischen den Rechnern des Benutzers und des ISP.
- PR
- Packet recording
- PTP
- Parallel Track Path (DVD)
Q
- QCIF
- Quarter Common Intermediate Format
Ein im Standard H.323 für Video -Codecs definiertes Format mit einer Auflösung von 176 x 144 Pixeln.
- QoS
- Quality of Services
ist das Aufrechterhalten einer Verbindung bei gleich bleibender Qualität.
Dies wird bei paketvermittelden Netzwerken durch die Vergabe von Prioritätsstufen erreicht.
Für das Internet versucht das ATM-Forum in Zusammenarbeit mit IETF und IEEE dies für ATM
und IP einzuführen. Bei Streaming-Techniken und Internet Telefonie sind dies Voraussetzungen
für eine gleichbleibende Übertragung. QoS ist Bestandteil von IPv6.
- QR
-
Quantisierungsrauschen
R
- RAID
- Redundant Array of Independent Disks — "Informationssichernder Satz unabhängiger Platten".
Durch Zusammenschaltung mehrerer Festplatten über spezielle Festplattencontroller (meistens SCSI)
erzielen RAID-Systeme einen höheren Datendurchsatz und/oder eine höhere Ausfallsicherheit als es
durch einzelne Festplatten möglich wäre. Es gibt verschiedene RAID-Arten, die "Level" genannt werden.
- RAM
- Random Access Memory; Arbeitsspeicher des Computers
- Red Book
- Ende 1982 verabschiedet, spezifiziert den Aufbau einer CD-DA.
- Reverb
- Ein Reverb-Effekt bewirkt einen künstlichen Raumeindruck, der dem Signal nachträglich hinzugefügt wird. Ein natürlicher
Raumeindruck besteht aus mehreren frühen Reflexionen (Early Reflections), die von den Wänden eines Raums zurückgeworfen werden,
sowie aus einer dichten "Wolke" aus vielen, vergleichsweise leisen Reflexionen (Nachhall). Die Early Reflections dienen dem Ohr
zur Ortung der Klangquelle, während der Nachhall für den Eindruck der Raumgröße verantwortlich ist.
Zur Erzeugung eines Reverb-Singales wird das urspüngliche Signal, je nach gewünschtem Raum, in Form vielfacher Einzeldelays
wiedergegeben. Die Berechnung übernimmt eine Software mit verschiedenen Grundprogrammen (z. B. Halle, Raum, Platten- bzw. Federhall),
die über Parameter variierbar sind.
Man kann dabei viele verschiedene Parameter regeln, wie zum Beispiel die Dichte des Halls, die gesamte Hallzeit und die Stärke
und Verzögerung diverser früher Reflexionen, die unseren Ohren das entscheidende Bild eines Raums vermitteln.
- RFC
- Request for Comments
Eine Serie von Dokumenten, die Internet-Standards und Protokolle beschreiben.
Nicht alle RFCs beschreiben Internet-Standards, aber alle Internet-Standarts sind in RFCs festgelegt.
Diese werden von der Internet-Forschungs- und Entwicklungsgemeinschaft festgelegt und dienen allen,
die sich am Internet beteiligen wollen, als Anhaltspunkte (wie ANSI- oder CCITT-Standards).
- RGB
- Red Green Blue. Additive Farbmischung. Bei voller Intensität weißes Licht, bei geringster schwarz.
Typisches Beispiel: Monitor.
- RIFF
- Resource Interchange File Format
Ein Format zum Austausch von Multimedia-Daten, welches von Microsoft und IBM entwickelt wurde.
Ein Beispiel für ein RIFF-Format ist das von MS-Windows verwendete Wave-Format (Endung ".WAV").
- RLC
- Run-Length-Coding, auch RLE (Run-Length Encoding), Lauflängencodierung
- RSVP
- Ressource Reservation Protocol
Dient der Reservierung von Netzwerk-Ressourcen beispielsweise für Streaming Video
und hat nichts mit der eigentlichen Datenübertragung zu tun.
RSVP ist in den RFCs 2205 bis 2209 definiert.
- RTP
- Real-Time Transport Protocol
ist ein Protokoll, das Anwendungen Funktionen zur Verfügung stellt, mit denen sie Streaming-Daten für Audio,
Video usw. über Multicast- und Unicast-Verbindungen übermitteln können. Zur Verbesserung der Datenmenge trägt
RTCP (Real-Time Transport Control Protocol) bei. RTP beinhaltet keinen QoS, dafür überwacht RTCP die Übertragung
auf geringen Resourcen-Verbrauch und angepaßt an Multicast und Unicast.
RTP und RTCP sind so entwickelt, dass sie unabhängig von den transportierenden Schichten des Netzwerkes sind.
S
- Sample
- Momentaner Abtastwert des analogen Signals bei der Analog/Digital-Wandlung.
- SCSI
- Small Computer System Interface
dt.: Schnittstelle für kleine Computer-Systeme
SCSI (gesprochen: "Skasi") ist eine Schnittstelle für Klein-Computer,
also für Personal Computer (PCs) im Unterschied zu Großrechnern
(z.B. Mainframes). An die SCSI-Schnittstelle kann neben einem CD-ROM-Laufwerk
oder einer zusätzlichen Festplatte auch ein Scanner, ein Drucker oder
eine digitale Kamera an den PC angeschlossen werden. Diese Peripheriegeräte
verfügen über eine eigene Steuereinheit. SCSI-Geräte arbeiten
vom Bus des Computers unabhängig. Da die SCSI-Geräte ihr eigenes
Bus-System verwenden, wird der Prozessor (CPU) des Computers entlastet und
der Datenaustausch zwischen Computer und Zusatzgerät beschleunigt.
- SDDS
- Von Sony entwickeltes Mehrkanal-Tonsystem mit 7 Kanälen. Unterschied:
Vorne hat man zwischen Links und Center sowie Rechts und Center noch zwei
weitere Lautsprecher. Dieses System ist wegen seiner Datenfülle nur für
Kinos geeignet; im Heimkinobereich ist eine Einführung eher unwahrscheinlich.
- SDSL
- Single Line Digital Subscriber Line
gehört zur Gruppe der DSL und ist eine einfache Version
des ADSL über Kupferleitungen . Es kann eine Übertragungsgeschwindigkeit
von 2 Mbps Downstream bzw. 800 Kbps Upstream erreicht werden.
- Server
- Server sind die Programme, die die Resourcen eines
Rechners für Dienste eines Netzwerkes bereitstellen. Je nach Aufgabengebiet
werden sie ergänzend u. a. File-, Mail-oder Print-Server genannt.
- SGML
- Structured Generalized Markup Language
Eine Seitenbeschreibungs-Sprache, die die "Mutter" der heute verwendeten Hypertext-Sprachen
wie HTML oder XML. Sie ist Bestandteil
der ISO-Norm und wurde lange Zeit für den Austausch
von Daten zwischen Firmen benutzt. Von SGML kommen beispielsweise die Deklaration
der Befehle mit spitzen Klammern, z.B. <div>.
- SIF
- Standard Interchange Format
Videostreams mit Bildern von 352x240 oder 352x288 und einer Frequenz von 25
Hz.
- SIMD
- Single Instruction, Multiple Data - Rechnerarchitektur zur Verarbeitung
paralleler Daten
- SL
- Sound Intensity Level
- Slice
- Sequenz von Makroblöcken (MPEG-Verfahren)
- SLIP
- Serial Line Internet Protocol
ist ein einfaches Protokoll für die Verbindung eines Anwenders zu einem
ISP über Modem. Es wurde durch das schnellere PPP
ersetzt.
- SMPTE
- Society of Motion Picture and Television Engineering.
Amerikanisches Komitee, das sich mit Normungsfragen im Film- und TV-Bereich
befaßt.
- SigG
- Signierungsgesetz
gibt die rechtlichen Rahmenbestimmungen über die digitale Signierung
z. B. von E-Mail. Es ist Artikel 3 des IuKDG.
- Spektraldichte
- Die Fourier-Transformierte S(f) des Signals s(t) wird auch als Fourierspektrum
bezeichnet. Da S(f) die Dimension: Amplitude*Zeit bzw. Amplitude/Frequenz
besitzt, stellt es eine komplexe Spektraldichte der Zeitfunktion s(t) (Amplitudendichtespektrum)
dar. Ist das Spektrum S(f) eines Signals s(t) bekannt, so kann das Signal
aus der Fourier-Rücktransformation gewonnen werden.
- STB
- Set-Top-Box
Eine Set-Top-Box ist ein dem Fernsehempfänger vorgeschaltetes Gerät
in dem codierte Fernsehsignale, die das Fernsehgerät nicht empfangen
kann, in ein entsprechendes Standardsignal decodiert werden. Der Set-Top-Box
kann darüber hinaus auch diverse Zusatzfunktionen übernehmen wie
das Descrambling, das Entschlüsseln oder die Signaltrennung für
PC -orientierte Anwendungen, wie beispielsweise die Nutzung von Online -Diensten
und für interaktive Verteildienste wie Video-on-Demand
, Pay-per-View , Teleshopping und andere.
- SW
- Software
T
- TAO
- Track At Once
Hierbei brennt der CD-Writer die CD Track für Track bzw. Spur für Spur,
wodurch bei Audio-CDs eine Pause von 2 Sekunden zwischen den Liedstücken entsteht.
- TCP/IP
- Transmission Control Protocol / Internet Protocol
Bezeichnet zwei Netzwerkprotokolle, auf denen die im Internet angebotenen Dienste basieren.
Darauf setzen z.B. Protokolle für remote login (telnet), file transfer (FTP) und mail (SMTP) auf.
IP ist dabei die Vereinbarung, wie die einzelnen Datenpakete formuliert und versendet werden.
Anschließend übernimmt das TCP dann den Verbindungsaufbau und die sichere Zustellung des Datenpakets.
- TDG
- Teledienstegesetz
gibt die gesetzlichen Rahmenbestimmungen u. a. für ISP und Web-Designer.
Es ist Artikel 1 des IuKDG.
- TDDSG
- Teledienstedatenschutzgesetz
gibt die gesetzlichen Rahmenbestimmungen für den zu beachtenden Datenschutz für ISP und Web-Designer.
Es ist Artikel 2 des IuKDG.
- T-DSL
- Name des ASDL-Dienstes von T-Online.
- Telnet
- Telecommunications Network
ist neben FTP der älteste Internetdienst.
U. a. dient es auf Basis einer Terminalemulation der Fernbedienung eines (heute meist Unix- oder
Windows NT-basierten) Servers. Es war die ursprüngliche Idee des ARPANET,
die Resourcen der entfernt operierenden Rechner zu nutzen. Dazu brauchte man die Möglichkeit,
diese Rechner aus der Ferne zu bedienen und Dateien zu schicken bzw. zu erhalten.
- THX
- war ursprünglich eine
Qualitätsnorm für Kinos und ist kein Tonsystem wie DTS oder Dolby Digital.
Um die THX-Lizenz zu erhalten, musste ein Kinosaal eine Reihe von Bedingungen erfüllen um jedem Zuschauer
im Kino eine optimale Vorstellung bieten zu können.
Im Heimbereich findet man das THX-Logo auf Surroundgeräten, Abspielgeräten,
Lautsprechern und auf ausgewählter Software. In THX-Verstärkern oder Receivern arbeiten
im THX-Modus einige zusätzliche Schaltungen, die den Klang verbessern sollen.
- TIFF
- Tagged Image File Format
Dateiformat zur Speicherung von Pixelgrafiken und mögliches Ausgabeformat eines Scanners.
- TK
- Telekommunikation
- TOC
- Table of Contents
Inhaltsverzeichnis einer CD, liegt im Lead-In.
- Token-Ring
- Die Token-Ring Technologie ist erstmals 1985 von IBM vorgestellt worden und versucht einen Nachteil
des Ethernets zu korrigieren: die Kollisionen von Daten.
Hierbei wird ein Token (eine Art Sendeerlaubnis) im Kreis von Computer zu Computer weitergegeben.
U
- UC
- ubiquitous computing, die Vision des allgegenwärtigen Computers
- UDP
- User Datagram Protocol
ist der Name eines Protokolls des Internet
- UI
- User Interface
- Unicast
- Punkt-zu-Punkt-Übertragung
- UMTS
-
Das Universal Mobile Telecommunication System (UMTS) bezeichnet die dritte
Generation eines Mobilfunknetzes. Es ist der erste globale Mobilfunkstandard,
der die Übertragung großer Datenmengen erlaubt, wie sie z.B. bei direkten
Videoübertragungen (Texte, Bilder) per Handy erforderlich ist. UMTS soll in
Europa ab 2002 stufenweise eingeführt werden.
- USB
- Universal Serial Bus
dt.: universeller, serieller (Daten-)Bus
Der Universal Serial Bus ist ein Anschluß (Port) für periphere Geräte (wie Maus,
Modem, Drucker, Tastatur, Scanner) an den Computer. Peripherie-Geräte können an den
USB sogar bei laufendem Computer-Betrieb angeschlossen und sofort genutzt werden.
Der Rechner braucht nicht zuvor erst neu konfiguriert und gestartet zu werden ("Plug and Play").
Der USB soll die herkömmliche serielle und parallele Schnittstelle ablösen.
- UTP
- Unshielded Twisted Pair
bezeichnet eine für die Vernetzung benutzte Leitungsart, ähnlich der Telefonleitung.
Sie besteht aus verdrillten Kupferkabeln. Sie wird u. a. für Ethernet in der Stern-Topologie verwendet.
V
- VBNS
- Very high-speed Backbone Network Service
ist im Rahmen von NGI und I2 ein experimentelles Backbone in den USA,
das eine Bandbreite von 2,5 Gbps erreichen soll.
- VBScript
- Visual Basic Scripting Edition
ist eine Scriptsprache von Microsoft, die vom Mircosofts Browser Internet Explorer ab Version 4 unterstützt wird.
Sie ist eine Variante von Visual Basic und ihre Syntax und Befehle beziehen sich nur auf MS Windows, so dass sie
z.B. auch im Windows Scripting Host integriert ist. VBScript kann auch für
DHTML benutzt werden. Andere Browser unterstützen diese Sprache nicht.
- VDSL
- Very High Data Rate Digital Subscriber Line
gehört zur Gruppe der DSL und bezeichnet eine Technik der Datenübertragung.
Es bietet eine Datenübertragungsgeschwindigkeit von bis 2,3 Mbps Upstream bzw. bis zu 52 Mbps
Downstream. Die maximale Geschwindigkeit kann nur bei Kabeln nicht länger als 500 m erreicht werden.
- Vibrato
- Effekt bei der Erzeugung von Tönen mittels Synthesizer. Wird die Frequenz durch eine langsame Schwingung moduliert,
entsteht ein Vibrato. Das ist das verbreitetste Verfahren zur Klanggestaltung bei lang gehaltenen Noten.
Dabei wird die Tonhöhe und/oder die Lautstärke so moduliert, dass ein vibrierender Effekt entsteht.
- VITC
- Vertikal Interval Time and Control Code.
Time Code, der in jeweils zwei nicht aufeinanderfolgenden Zeilen zwischen Zeile 7 und 22 der
vertikalen Austastlücke eines Videosignals aufgezeichnet wird. Im Gegensatz zum LTC
sind die Daten bei Bandstillstand und langsamen Bandgeschwindigkeiten sicher lesbar, nicht aber bei hohen
Umspulgeschwindigkeiten. Wird zusätzlich zum LTC verwendet.
- VLI
- Variable Length Integers
Hierbei werden die Zahlen nicht mit einer festen Bitlänge (z.B. 8 Bit) gespeichert, sondern kleine Zahlen
mit einer kurzen, große Zahlen mit einer längeren Bitlänge.
- VM
- Virtual Machine
- VoD
- Video on Demand, Videoabrufsysteme
- VoI
- Voice Over Internet - Internet Telefonie
- VR
- Virtual Reality, im Computer simulierte Wirklichkeit
- VRAM
- Video-RAM
VRAM-Chips eignen sich aufgrund getrennter Ein- und Ausgabeports insbesondere für den Grafikspeicher
einer Grafikkarte.
- VRML
- Virtual Reality Modeling Language
ist eine Scriptsprache zur Ergänzung von HTML und ermöglicht den plattform- und applikationsübergreifenden Austausch dreidimensionaler Datenmodelle und Objekte, weiterhin ist ab
VRML 2.0 auch Bewegung und Interaktion vorgesehen.
- VxD
- Virtual Device Driver
W
- WAN
-
Ein WAN (Wide Area Network) beschreibt ein räumlich unbegrenztes Netzwerk,
in dem mehrere Computer über weite Entfernungen miteinander verbunden werden können
– z.B. das Internet.
- WAP
- Wireless Application Protocol
gibt Mobil-Telefonbesitzer die Möglichkeit, speziell aufbereitete Sites im Internet aufzurufen.
Das Mobil-Telefon muss dieses Protokoll unterstützen. Es werden Tools angeboten, die WAP-Pages
auch auf einem PC sichtbar machen.
- W3C
- World Wide Web Consortium
ist ein Zusammenschluss von Interessenten des WWW.
U. a. normiert es Protokolle, wie z. B. HTTP oder die Sprachen des WWW,
wie z. B. HTML. Es wurde 1994 gegründet. Mitglieder sind über 200 Firmen, Forschungslabors,
Lehreinrichtungen und weitere Organisationen aller Art und Größe. Es stellt alle Entwicklungen kostenlos
zur Verfügung.
- WS
- Window System
- WTS
- Wave Sample Synthese / Wave Table Synthese
Aufgezeichnete Samples werden als Grundlage für die Erzeugung von Klängen verwendet (im Gegensatz zu FM). Diese Samples werden digital in einem Sample-ROM
gespeichert. Diese Klänge werden auf Abruf wieder abgespielt.
- WWW
- World Wide Web
ist ein Internetdienst. Er erlaubt z. B. die einfache Darstellung der Informationen mit
HTML, die schnelle Verbindung zwischen den Informationen des Internet
über Hyperlinks und den schnellen Transport von Daten über HTTP.
Für die Darstellung der Informationen während des Surfens wird ein Browser benötigt.
Seit 1996 übersteigt das Datenvolumen des WWW den des FTP.
X
- X.25
- Eine aus den 80er Jahren stammende Datenübertragungsnorm für WANs.
Die Übertragung erfolgt in Paketen, die nicht isochron (in zeitlich gleichen Abständen) ankommen.
In Deutschland wurde er u. a. den Telekomdienst Datex-P verwendet.
- X3D
- ist der Versuch, proprietäre Lösungen für 3D-Szenen im WWW wieder zu einem einheitlichen Standard zusammen zu führen.
- XML
- Extensible Markup Language (extensible, engl. erweiterbar)
ist eine vom W3C vorgestellte Auszeichnungssprache.
Sie soll im professionellen Bereich die Arbeit erleichtern. Sie ist abstrakter gehalten,
so dass eigene Befehlsstrukturen ermöglicht werden. Anwendung findet sie u. a. durch XHTML.
XML gehört zur Gruppe der SGML.
Y
- Yellow Book
- 1985, drei Jahre nach der Definition der Audio CD wurde im Yellow Book
beschrieben, wie eine CD aufgebaut sein muß, damit sie für die
Speicherung von Computerdaten geeignet ist, es wurde die CD-ROM spezifiziert als Erweiterung
des Red Book.
Es entstanden zwei unterschiedliche Versionen der CD-ROM-Definition: Mode
1 legt die Speicherung von Computerdaten fest, Mode 2 ist die Weiterführung
der Audio-CD-Definition.
- YUV
- Eine Methode, Farbwerte in Rastergrafiken oder
Videodaten darzustellen, ähnlich wie bei RGB.
Auch YUV stellt eine Farbe mit drei Werten dar, nämlich die Helligkeit Y und die Farbwerte
U und V. Weil das menschliche Auge
empfindlicher für Helligkeitsunterschiede als
für Farbunterschiede ist, müssen die U-
und V-Werte nur bei jedem zweiten oder
vierten Bildpunkt vorhanden sein.
Z