Objektbetrachtung: Effektgerätvon Gustav Hahn |
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Dokumentation der durchgeführten ArbeitenAnpassungen am ModellUm das Effektgerät als ganzes bewegen zu können, habe ich einen Empty hinzugefügt (Objektname: PedalEmpty). Dieser Empty wurde dann das Elternobjekt für alle Einzelteile des Pedals. Wenn ich nun den Empty auswähle und transformiere, werden all diese Aktionen auf das Pedal übertragen. Damit habe ich das Pedal mittig und gerade ausgerichtet. Die voreingestellte Beleuchtung habe ich gelöscht, und eine klassische 3-Punkt-Beleuchtung eingerichtet, um das Objekt besser ausleuchten zu können. Zusätzlich habe ich noch einen Boden hinzugefügt, um einen Hintergrund zu erhalten. Compositing mit einer Lens-Distortion-Node und einer Color-Balance-Node lassen die Renderergebnisse realistischer aussehen. Mit der Lens-Distortion wird die Verzerrung einer Kameralinse imitiert und die Color-Balance dient dem nachträglichen Korrigieren der Farben.
Vorbereitungen für die KameraschwenksNach dem gleichen Prinzip wie oben erläutert, habe ich einen Empty (Objektname: CamMover) eingefügt, welcher Elternobjekt von der Camera, den drei Lichtern, und dem Boden ist. Somit benötigt nur der Empty Keyframes, um seine Kinderobjekte zu transformieren. Dies erlaubt mir, den Empty für horizontale Kamerafahrten um die Z-Achse, und für vertikale Kamerafahrten um die X-Achse zu rotieren.
Durchführung der KameraschwenksIch habe jede horizontale Ebene als Animation gerendert. Bei Frame 1 wurde ein Keyframe für die Z-Rotation des CamMover-Empty's gesetzt (0°). Bei Frame 72 ein zweiter Keyframe mit 360°. Da nun das erste und das letzte Bild identisch ist, habe ich das Ende der Frames auf 71 begrenzt. Da die Bewegung nun standardmäßig nicht liniar ist, habe ich im Graph-Editor den Keyframe Handle Type auf Vektor gesetzt.
Diese 8 Bilder habe ich nun in jeder Ebene gerendert, und den Empty immer um 30° um die X-Achse rotiert. Dadurch habe ich 8*7 = 56 Bilder. Jedes Bild ist zwischen 15 und 30KiB groß. Der Bilderordner ist insgesamt 1,17MiB groß. |
(ESC drücken, um die Animation zu stoppen.) |
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Rendern der BilderUnter dem "Render"-Tab wählte ich folgende Einstellungen. Nicht Erwähntes lies ich unverändert. Eine Auflösung von 320 mal 240 Pixel erreichte ich wie im Bild rechts zu sehen mit den Werten unter "Resolution". Eine komplette horizontale Rotation um das Objekt dauerte 72 Frames. Minus ein doppeltes Bild erklärt auch die "Frame Range" von 1 - 71. Da 71 Bilder pro Horizontalebene allerdings zu viel waren, renderte ich mit "Step: 10" nur jeden 10ten Frame. Da die Bilder relativ geringe Abmessungen haben, konnte ich mir 16-faches Anti-Aliasing erlauben, ohne die Renderzeit merklich zu erhöhen. Um mir die Benennung der Einzelbilder leichter zu machen, definierte ich für jeden Frame pro horizontaler Ebene einen festen Dateinamen-Beginn. Also z.B. "//Effektgerät\bilder\000_" für -90° Rotation um die x-Achse des Empty's. Das Dateiformat ist JPEG, und die Qualität stellte ich auf 100% ein. Mit einem Klick auf "Animation" wurden nun alle Bilder einer Ebene erstellt. Allerdings fügt Blender zu den
Output-Definitionen noch den aktuellen Frame hinzu (z.B.: 000_0001.jpg). Um auf das geforderte Format
von 000_001.jpg zu kommen, musste ich überall noch eine Null entfernen. Dabei half mir das Freeware-Tool
Ant Renamer. |
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Gustav Hahn |