Durch die zunehmende Anzahl der von einem Anwender
genutzten interaktiven Endgeräte gewinnen sogenannte Multi-Device-Szenarien an
Bedeutung. Im Rahmen des Forschungsprojektes DoCUMA sollen die
Entwicklungsmethoden und Techniken von Mashup-Anwendungen zur Unter-stützung
der Entwicklung verteilter, kompositer Anwendungen in Multi-Device-Szenarien
erweitert werden.
Eine Möglichkeit zur Unterstützung synchroner
Kollaboration ist die Migration von UI-Komponenten zwischen heterogenen
Endgeräten im Rahmen einer verteilten, kompositen Anwendung. In solch
kollaborativen Szenarien stellt sich das Problem, dass aus der Anwenderperspektive
UI-Komponenten an andere Nutzer übertragen werden sollen. Dementsprechend muss
die verteilte Laufzeitumgebung zur Ausführung der Gesamtanwendung einen
Mechanismus bereitstellen, über den sich der Anwender mit Hilfe seines
Endgerätes nach dem Vorbild einer Chat-Anwendung in der Multi-Device-Umgebung
und somit als Teilnehmer einer Anwendung registrieren kann. Des Weiteren ist es
möglich, dass der Anwender gleichzeitig mehrere Endgeräte (Smartphone, Notebook,
Tablet) verwendet, die durch den zuvor beschriebenen Mechanismus als
persönlicher Gerätecluster dem Anwender zugeordnet sind. Hier muss zur Laufzeit
der verteilten Anwendung das Endgerät identifiziert werden, mit dem der
Anwender momentan interagiert. Ziel dieser Arbeit ist die Konzeption eines
Mechanismus der Registrierung und Adressierung verteilter Anwender sowie die
Identifikation des vom Anwender genutzten Endgerätes im Falle mehrerer
persönlicher Endgeräte.
Im Einzelnen sind folgende Teilziele zu erreichen:
Laufzeit: | |
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Verantwortlicher HSL: | Prof. Dr.-Ing. Klaus Meißner |
Betreuer: |
Dipl.-Medieninf. Oliver Mroß
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Institut, Lehrstuhl: | SMT, Multimediatechnik |
Zugehörige Projekte: |
DoCUMA
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