Durch die zunehmende Anzahl der von einem Anwender
genutzten interaktiven Endgeräte gewinnen sogenannte Multi-Device-Szenarien an Bedeutung. Im Rahmen des
Forschungsprojektes DoCUMA sollen die Entwicklungsmethoden und Techniken von Mashup-Anwendungen zur Unterstützung der
Entwicklung verteilter, kompositer Anwendungen in Multi-Device-Szenarien erweitert
werden.
Besonders kollaborative Anwendungsszenarien, in denen
mehrere Anwender über mobile Endgeräte gemeinsam interagieren, sollen auf Basis
der erweiterten Entwicklungsmethoden erstellt werden können. Eine Möglichkeit
zur Unterstützung synchroner Zusammenarbeit ist die Migration und Replikation
von Anwendungskomponenten zur Laufzeit, um bspw. Teilaufgaben an andere Mitarbeiter
übergeben zu können. Da in Multi-Device-Szenarien heterogene Endgeräte und in
Mashup-Anwendung unterschiedliche Anwendungskomponenten eingesetzt werden,
erfordert die Migration der UI-Komponenten u. U. die Ausführung eines Austauschprozess,
in dem kontextsensitiv Alternativen anhand der Informationen zum Zielgerät in
die Anwendung integriert werden. Hierbei müssen die Zustandsdaten der zu
ersetzenden Komponenten extrahiert und in die neue Komponente integriert
werden. Da während des Austauschprozess möglicherweise Komponenten unterschiedlicher
Technologien eingesetzt werden, ist es notwendig die Zustandsdaten auf Basis
eines technologie- und plattformneutralen Zustandsmodells auszutauschen. Ziel
dieser Arbeit ist die Entwicklung eines Konzepts auf Basis eines Modells des
Komponentenzustands, mit dessen Hilfe der Komponentenaustausch zur Laufzeit
realisiert werden kann.
Im Einzelnen sind folgende Teilziele zu erreichen:
Autor(en): |
Christoph Pohl |
---|---|
Laufzeit: | 15.04.2012 - 15.10.2012 |
Verantwortlicher HSL: | Prof. Dr.-Ing. Klaus Meißner |
Betreuer: |
Dipl.-Medieninf. Oliver Mroß
|
Institut, Lehrstuhl: | SMT, Multimediatechnik |
Zugehörige Projekte: |
DoCUMA
|