Zunehmend besitzen Anwender mehrere Endgeräte, wie Desktop-PC, Notebooks, Tablets, Video-spielkonsolen und Smartphones, so dass der Wunsch nach sog. persönlichen Informationsumge-bung (PIE) entsteht. In dieser Umgebung nutzt der Anwender die sehr heterogenen Endgeräte im gleichen Anwendungskontex, teilweise kollaborativ mit anderen Nutzern. Beispielsweise wird im Browser eines Smart-TVs eine Anwendung ausgeführt, die über ein oder mehrere Smartphones ferngesteuert wird.
Das Konzept der kompositen Rich-Internet Awendungen (kRIA, Mashups) erlaubt es, einzelne Gerätedienste (Device Services) mittels einer repräsentierenden Komponentenbeschreibung in den Anwendungskontext zu integrieren. Zur Beschreibung der Device Services bietet sich das CRUISe-Komponentenmodell an, welches im Rahmen des CRUISe-Projektes entwickelt wurde. Zukünftig sollen mit Hilfe des CRUISe-Ansatzes kRIA entwickelt werden, die neben multiplen Web Services auch Device Services in den Anwendungsverlauf integrieren können.
In dieser Arbeit soll deshalb die Beschreibung des CRUISe-Komponentenmodells dahingehend überprüft und gegebenenfalls um Erweiterungen ergänzt werden, die für die Entwicklung von kRIA in PIE erforderlich sind. Zudem ist ausgehend von der existierenden CRUISe-Laufzeitumgebung eine für mobile Endgeräte zu konzipieren, die auf Basis des PhoneGap-Frameworks Gerätefunktionen nach außen als Device Services sichtbar macht, die wiederum durch das erweiterte CRUISe-Komponentenmodell beschrieben werden sollen.
Im Detail umfasst die Aufgabenstellung folgende Punkte:
Autor(en): |
Michael Polter |
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Laufzeit: | 15.04.2012 - 15.10.2012 |
Verantwortlicher HSL: | Prof. Dr.-Ing. Klaus Meißner |
Betreuer: |
Dipl.-Medieninf. Oliver Mroß
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Institut, Lehrstuhl: | SMT, Multimediatechnik |
Zugehörige Projekte: |
DoCUMA
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